Welche Sticks fürs E-Drum ???

  • Hallo.
    Ich habe zu Weihnachten ein E-Drum bekommen und wollte mal fragen, mit welchen Sticks Ihr E-Drum spielt?
    ICH habe 2 Paar Tama (H316N und O315N).
    Die Köpfe der Sticks sind nicht aus Holz.
    So sehen sie aus:

    Was ist das überhaupt für ein Material?
    Die Sticks haben je Paar 5 Euro gekostet?


    Wäre nett, wenn Ihr mir helfen könntet und eure Empfehlungen reinposten könntet.

  • Das sind Sticks mit Nylon-Tips.
    Prinzipiell kannst du mit den gleichen Sticks spielen, die du auch für ein normales Drumset verwenden würdest. Ich denke nur, dass sich Rods und Besen am E-Drum nicht so gut machen. :D


    Gruß,
    Paiste

  • Zitat

    Original von Paiste
    Das sind Sticks mit Nylon-Tips.
    Prinzipiell kannst du mit den gleichen Sticks spielen, die du auch für ein normales Drumset verwenden würdest. Ich denke nur, dass sich Rods und Besen am E-Drum nicht so gut machen. :D


    Gruß,
    Paiste


    Was Paiste geschrieben hat, kann ich nur voll bestätigen. Habe nben dem A-Set ein ca. 3 Jahre altes DTXpress und benutze die Sticks, die gerade so greifbar sind. Dabei auch nicht selten Carbosticks. Konnte bisher keine Probleme entdecken, weder mit der Beschichtung der Pads noch mit den Triggern.

    PG - Wenn nur die besten Vögel singen würden, wär es verdammt still im Wald.

  • Zitat

    Original von Philippe
    Es gibt von Zildjian Anti-Vibe Sticks, die sind für das Pad-Trommeln konzipiert.


    Also Danke erstmal für deinen Tip.
    Aber sind denn Sticks für 17 Euro eine gute Investition?
    Also ich find das ein wenig teuer für Sticks.
    Hast du die Zildjian Sticks selbst? Wenn ja, wie ist das Spielgefühl im Vergleich zu günstigen Sticks?


    MfG


    drummerjoey

  • Der hohe Preis ist einigermaßen gerechtfertigt bei den Dingern, weil da nämlich ein vibrationsdämpfender Kunststoffkern eingebaut ist. Das finde ich ziemlich sinnvoll, da die Vibrationen beim E-Set doch nicht zu unterschätzen und nicht gerade das beste für die Gelenke sind, hab da selber schon ein, zwei Mal Probleme gehabt, wenn ich mal länger gespielt habe. Die Zildjian-Sticks will ich bei Gelegenheit auch mal ausprobieren.


    Außerdem tun die 17 Euro bei E-Drums nicht so sehr weh wie bei "normalen", weil die Sticks am E-Set einfach länger halten.

    "Klingt halt durch den Snare-Tom-Flam-Charakter ganz tricky, ist aber total urwaldmäßig."

  • nach absolut unguten erfahrungen mit "normalen" stöcken kann ich die anti-vibes nur wärmstens empfehlen. ich benutze die jetzt seit 2 oder 3 monaten und bin seitdem schmerzfrei, auch nach 3 stunden spielen am e-set. die 17 euro lohnen sich absolut.

  • Hi Drummerjoey


    Du hast ja garnicht beschrieben ob du ein E-Drum mit Pads oder mit Meshheads hast. Bei Pads wäre die Alternative mit den Zildjian Anti Vibes durchaus mal wert ausprobiert zu werden. Vielleicht hat das ja jemand hier im Forum schonmal und kann seine Erfahrungen hier mitteilen...
    Ich spiele mit Meshheads. In der Anleitung des Herstellers steht, dass Holzspitzen besser dafür geeignet sind als Nylontips, da diese einen höheren Verschleiß der Felle zur Folge haben.
    Meine Tochter hat die angenehme Eigenschaft sich nie Sticks kaufen zu müssen, da sie auf der Musikmesse an allen möglichen Ständen welche geschenkt bekommt. Deswegen verfügen wir über größere Bandbreite an Versuchsmodellen ;). Dabei sind auch Carbosticks und Ahead mit Nylontips. Bisher haben wir es aber in 3 Jahren noch nicht geschafft, auch nur ein Fell zu zerdeppern.

  • ich spiel eine gemischte tüte aus yamaha-herdplatten,einer meshhead snare und einer roland "hi-hat". die snare ist kein problem,die yamaha pads auch nicht. aber nach einiger zeit geklopfe auf dem roland ding brechen einem imho die handgelenke durch. ich hab die anti-vibes in allen 3 erhältlichen stärken ( 5a,5b,2b) mit nylontips. eigentlich wolte ich holztips aber jemand hat sich beim bestellen vertan. verschleisserscheinungen an handgelenken und pads sind bislang null. das einzige was verschleisst (und abfärbt) ist der gummiring an der mige-snare.

  • Bei mir haben sich selbst bei längeren Gigs (5-6 Stunden) Modelle aus Maple bewährt. Die sind leichter udn IMHO etwas elastischer und dämpfen so auch ein wenig. Da eDrums vom Aufbau her ja meist etwas kleiner sind als Akustik-Sets nehme ich auch etwas kürzere Stöcke mit einer langen Schulter, hier speziell kann ich "PAISTE Maple Größe 6" empfehlen. Die halten bei mir etwa 50-100 Stunden. Stöcke aus anderem Material beschädigen direkt sicher die Pads nicht, das Gewicht spielt hier die entscheidende Rolle. Die Paiste 6 sind etwa halb so schwer wie meine dicksten Nylonstöcke, diese schweren Stöcke machen sicher die Pads schneller kaputt.

  • DBDDW: Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, aber das liegt wohl eher an der Spielweise. Ich habe auch Stöcke gehabt, die schnell kaputt waren (Billigware, offesichtliche Materialfehler). Mittlerweile, erst recht nach Verbesserung meiner Technik durch Unterricht, halte sie, wie beschrieben, wesentlich länger. Das Holz ermüdet natürlich irgendwann und bekommt Macken durch Treffen der Schrauben der Beckenhalter. Von Carbon würde ich mich persönlich beim eDrum fern halten, weil dieses Material definitiv steifer ist als Holz und die Gelenke auf Dauer schädigen wird.

  • maple stöcke hab ich in diversen grössen 3 oder 4 jahre gespielt. das holz taugt für stöcke imho wenig bis gar nix. der absorbtionseffekt im vergleich zu hickory sollte sich in recht engen grenzen halten. die "bear" sind noch leichter, brechen auch entsprechend schnell und taugen eher im marching-bereich oder für reine pad-anwendungen wo kein rim gespielt wird. wenns funktioniert ist natürlich alles prima.

  • Also ich spiele seit ca. 10 Monaten die gleichen Sticks auf meinem E-drum. Das sind SD 9 Driver von Vic Firth und trotz nicht vorhandener Technik sind die nicht klein zu kriegen. Ice Stix hab ich da hingegen schonmal der Länge nach aufgemacht, das sogar nur nach knapp 2 Wochen. Waren diese geklebten. Ein anderes Paar von der Sorte hat sich nach ähnlich kurzer Zeit exakt wieder an die beiden Teile zerlegt, aus denen sie zusammen gebaut waren. Von Aheads sollte man im zusammenhang mit E-drums auch mal schnell vergessen, evtl. vorhandene Mesh Heads kriegen da richtig üble Beulen.

  • DBDDW:

    Zitat

    Ajo, da magst du recht haben. Aber ich werd an meiner Spieweise wohl nichts großartiges ändern, da ja jetzt alles klappt


    Das ist ja wohl kein Argument! Schon Deinen Gelenken zu Liebe solltest Du das mal überprüfen. Mit einer guten technik kannst Du auch mit Glas-Stöcken spielen (wenn es welche gäbe) ohne dass sie kapautt gehen. Und es ist wesentlich entspannter.


    matzdrums:

    Zitat

    maple stöcke hab ich in diversen grössen 3 oder 4 jahre gespielt. das holz taugt für stöcke imho wenig bis gar nix


    Das ist sicherlich nicht unwahr. Wenn überhaupt Maple bei Stöcken, dann nur für Gummipads. Schon bei den "richtigen" Pads mit Rims und Meshheads taugen die sicher nichts mehr. Ausser man hat einen Kantenschutz auf dem Rim. Meine eSnare ist so konstruiert, durch Rimshots habe ich noche keine Stöcke beschädigt, die gehen immer weiter vorne kaputt. Aber Hickory geht sicher auch sehr gut. Von allen "härteren" Materialien würde ich bei Gummipads abraten.

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