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  • Schönen Guten!


    Da ich mit meiner Band voraussichtlich Anfang/Mitte nächsten Jahres ein neues Album einspielen werde stelle ich mir die Frage, ob meine Stagg Furia Becken für Aufnahmen taugen, bzw. wie sie sich aufgenommen anhören, da ich mir sowas absolut nicht vorstellen kann und auch noch keine professionellen Recordings gemacht habe.


    Ich bin am überlegen ob ich mir vielleicht teurere Paiste zulege (Alpha aufwärts) und meine Stagg verkaufe.


    Hat mal jemand im Studio mit den Staggs gearbeitet und kann mir vielleicht weiterhelfen?? Oder gibts vielleicht Aufnahmen mit den Becken???

  • Hi!
    Ich persönlich spiele die DH Serie von Stagg aber auch die Paiste Alpha-Serie!
    Beide Becken-Typen sind absolut verschieden.
    Es liegt halt an Deinem Geschmack.
    Die Stagg sind halt etwas trashiger und Paiste klingen halt etwas dunkler.
    Alles im allen aber trotzdem gut :P und denke dran:TEUER ist nicht im GUT!!!! ;)

  • Danke für die Antworten!


    Dann werd ich meine Furias wohl behalten, bin auch sehr zufrieden mit den Dingern.


    Eine Frage hab ich aber noch!!!!!! ;)


    Was haltet ihr von der Kombination: Crashes, HiHats und Splashes von Stagg furia, china paiste 2002 (20") und das dry ride aus der alpha serie? Ich finde, zusammen klingen die halt ganz gut aber harmonieren die auch zusammen bei der Aufnahme? Ist die Ride vieleicht zu leise für die Furiabestien?? Ich glaube besonders das China wird aufgenommen ganz anders klingen.


    Sorry, hab da echt noch keine Erfahrung, will mich aber nachher auch nicht über Becken ärgern die nicht zusammen passen.

  • Aaaalso...


    Generell klingen Becken "abgenommen" (sei es live oder im Studio) immer besser, als "real"...


    Erinnert Euch mal an die Meinl LAZER-Serie...
    Die war fürs Studio sensationell, aber im Proberaum hätt ich sie nicht für Geld spielen wollen...


    Man kann mit den EQ´s so viel drehen, dass Du keine Sorgen haben musst, mit Deinen Stagg´s wieder heimgeschickt zu werden.


    Sie sollten allenfalls nicht zu kurz ausklingen, also ein 18" Crash sollte auf der Aufnahme schon wesentlich länger zu hören sein, als ein Splash.
    Wenn Deine Becken das leisten, mach Dir um den Rest keine Gedanken.


    "Billig" klingen die Becken beim Recording nur dann, wenn sie zu kurz klingen...


    Man muss allerdings zugeben, dass die Nuancen zwischen einem Oberklassecymbal wie den Paiste Line oder einer Meteor Billig-Serie schon zu hören sind...


    EDIT:
    Ihr solltet beim Recorden auf die korrekte Mikrofonierung achten.
    Gerade die Overheads sind für den Gesamtsound des Sets (und für die Becken sowieso) sehr wichtig...


    Je Höher die Overheads positioniert sind, desto stärker geht der Aufnahmeraum in das Klangbild mit ein.
    Zudem bilden sie den Charakter der Snare auf der Aufnahme...


    Es empfehlen sich folgende Varianten:
    AB- Mikrofonierung mit Kugel-Richtcharakteristik (warmer Klang), Nieren-Charakteristik, XY- Mikrofonierung. Verwendet man dynamische Mikros, muss man sie nahe an die Becken heranhalten. Evtl. Phasenauslöschungen klingen so, als ob der Schlagzeuger in einer Röhre spielt. Sie sind unbedingt zu vermeiden !


    Equalizer bei der Aufnahme:
    Mit einem Tiefpassfilter entfernt man alle Frequenzen unterhalb von 300 Hz (die "Blech"-Geräusche).


    Eine zu nahe Einzelaufnahme der Becken kann zu unerwünschten Flanging-Effekten führen, da sich angeschlagene Crash-Becken gehörig bewegen können, wodurch sich der Abstand zum Mikrofon unter Umständen erheblich ändert.



    Gruss Björn

    Wer sich durch mich belästigt fühlt, schreibt das bitte so in mein Gästebuch.
    Danke.

    Einmal editiert, zuletzt von killing ()

  • Hey killing, danke für die Tips - ich gehe auch demnächst in ein neues Studio zwecks Longplayer-Aufnahme und war vorher mit meinen Becken-Aufnahmen eher unzufrieden obwohl die Crashs A-Customs waren. Leider haben die inzwischen das Zeitliche gesegnet und ich werde es im Studio aus Kostengründen mit Myras versuchen. Werde mal Anfang Februar MP3s davon posten...

  • Tja, das ist eben das Ding mit den Becken...
    Du kannst die geilsten Dinger haben, mit der falschen Mikrofonierung klingen sie einfach nicht...


    Und umgekehrt kannste aus Billigbecken ne Menge mehr rausholen.

    Wer sich durch mich belästigt fühlt, schreibt das bitte so in mein Gästebuch.
    Danke.

  • ich würd auch, wenn möglich, versuchen fürs studio so viele becken irgendwie möglich (kumpels, musikhäuser...) mitnehmen um wechseln zu können falls was nicht passt...

    wer glaubt das schon?

  • killing
    seltsame theorien verbreitest du hier:


    Zitat

    "Billig" klingen die Becken beim Recording nur dann, wenn sie zu kurz klingen...


    kleine crash becken klingen kürzer nach als grössere der gleichen stärke.
    diverse rockdrummer verwenden im studio kleinere crashes als auf der bühne, weil die nicht so laut sind und nicht so lange nachklingen und daher nicht alles zumatschen. bei den kleineren crashes gibts auch weniger übersprechungsprobleme.
    gerade die paiste 602 serie wurde von 2002 trommlern sehr gerne im studio eingesetzt ( copeland, porcaro etc.), da sie nicht sonen arlarm wie die 2002er machen.


    Zitat

    Erinnert Euch mal an die Meinl LAZER-Serie...
    Die war fürs Studio sensationell, aber im Proberaum hätt ich sie nicht für Geld spielen wollen...


    hä? ein scheissbecken klingt live im öhrchen und auch auf aufnahmen scheisse.


    Zitat

    Man muss allerdings zugeben, dass die Nuancen zwischen einem Oberklassecymbal wie den Paiste Line oder einer Meteor Billig-Serie schon zu hören sind...


    nuancen? du bist echt krass!


    Zitat

    Du kannst die geilsten Dinger haben, mit der falschen Mikrofonierung klingen sie einfach nicht...


    richtig.


    Zitat

    Und umgekehrt kannste aus Billigbecken ne Menge mehr rausholen.


    natürlich kannst du schlechte becken per EQ "aufpeppen". das kannste aber auch mit guten becken machen. welche klingen dann wohl trotzdem besser?

    Satellite of Love

  • @ Seppl:


    Zitat

    seltsame theorien verbreitest du hier:


    So ? Findest Du ???
    Hmmm, ich werd mal die Anderen fragen, ob die das auch so sehen... ;)


    Zitat

    kleine crash becken klingen kürzer nach als grössere der gleichen stärke.


    Upps, sorry... Spätestens jetzt müsste mir klar sein, dass es sich bei Seppl um einen studierten Musiker handelt, wenn er mit solch profundem Wissen aufwarten kann... Nein, ehrlich ??? Ist das so ???
    Grosse Becken klingen länger ??? ;)


    Zitat

    diverse rockdrummer verwenden im studio kleinere crashes als auf der bühne, weil die nicht so laut sind und nicht so lange nachklingen und daher nicht alles zumatschen.


    Diverse Aufnahmen klingen auch nach Schrott... Vielleicht gerade von diesen Drummern...??? Im Endeffekt soll Deine Aussage also lauten:
    Kochrezept --> Im Studio immer kleine Becken verwenden ???


    Zitat

    bei den kleineren crashes gibts auch weniger übersprechungsprobleme.


    *lol* Sorry, aber der Sinn und Zeck der Overheads IST das Einfangen des Raumklangs... Bei Becken würde es nur unter EINZELABNAHME der Becken Übersprechungen geben... Welcher Hirni würde sowas tun ???
    Sicher einer, der sich die Hose mit der Kneifzange anzieht...


    Oder meinst Du Übersprechungen auf die Toms, die Snare, die Base ???
    Dann les Dir mal das Buch "Equalizer für Anfänger" durch und Du wirst feststellen, dass man da tatsächlich was dran drehen kann.. Dazu sind die Dinger nämlich da...


    Für einen sterilen 80er Popsound spielt man sowieso jede Trommel einzeln ein... Wie Phil Collins, der sich mit einer Snare in den Schrank setzt und dann mit der Base und dann mit der HH......


    Zitat

    gerade die paiste 602 serie wurde von 2002 trommlern sehr gerne im studio eingesetzt ( copeland, porcaro etc.), da sie nicht sonen arlarm wie die 2002er machen.


    Dem widersprech ich sicher nicht... Aber andererseits frage ich mich dann, warum Bill Bruford im Studio AUSSCHLIESSLICH die 2002er gespielt hat...
    Und ob die 602er wirklich so viel besser waren, als die LAZER´s ??
    Haste mal eine Analyse gemacht ??? Dann würd ich Dir glauben...


    Ist reine Pauschalisierung und somit Nonsens.


    Mit meinem Meinl LAZER Beispiel sagte ich ja nicht, dass das die einzigen guten Studiobecken waren... Aber Du stellst das so hin, als ob mal sie oder die 2002er nicht dafür verwenden könnte.
    Werd mal etwas weltoffener...


    Zitat

    hä? ein scheissbecken klingt live im öhrchen und auch auf aufnahmen scheisse.


    Sorry, dann kennst Du nur miese Tontechniker...


    Zitat

    natürlich kannst du schlechte becken per EQ "aufpeppen".


    Eben haste Dir gerade widersprochen...


    Zitat

    das kannste aber auch mit guten becken machen. welche klingen dann wohl trotzdem besser?


    Die Guten natürlich.. Hab ich je was Anderes behauptet ? Zeig mir die Stelle, wo ich das Gegenteil behaupte....




    Ok, Seppl...
    Keine Ahnung, wer Du bist und was für einen Background Du hast.. Werd mir mal Deinen Vorstellungsthread durchlesen...
    Was mich an Deinem Posting stört ist, dass Du Deine Meinung hier missionarisch anpreist und keinesfalls konstruktiv bist...


    Kommt mir so vor, als hättest Du Dir heute Abend ein Opfer gesucht...
    Aber da haste Dir den Falschen gegriffen, mein Freund und Kupferstecher...
    ;)


    Die Meinl LAZER´s SIND Scheissbecken (siehe meine Äusserung dazu im o.g. Thread) aber im Studio haben sie lange Zeit Ihre Berechtigung gehabt...


    Mag sein, dass Du zu dieser Zeit noch nicht mit dieser Thematik konfrontiert wurdest... Aber dann verfass bitte auch keine so agressiven Beiträge...


    Hilft Dir, mir und den Anderen nicht...


    Gell ?


    Björn


    (Der die LAZER´s schon ein paar Mal im Studio eingesetzt hat... weil sie VERLANGT WURDEN! Zugegeben... ein paar Jährchen her...)

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    Danke.

  • einnen techniker/produzent/musiker der von mir verlangt lazer zu spielen würde ich gerne mal kennenlernen. ich hab zb. ein 14er k-custom dark crash das ich nur zum aufnehmen benutze weils live überhaupt nich funktioniert. im studio ist das teil hingegen unglaublich. du hast da deine eigene therorie was overheads angeht,das mag für dich funktionieren. manche arbeiten mit anderen oh-konzepten und mögen keine lazer becken. der einzige vorteil an lazers und konsorten: high-end galore. im studio ist rausdrehen immer sinnvoller als reinschrauben. vielleicht nimmst du mal den missionar raus und alles wird gut.

  • @ matzdrums:


    Also, ich weiss ja nicht, ob meine Buchstaben irgendwie kleiner dargestellt werden, als die der Anderen oder warum man sonst meinen Beitrag nicht richtig lesen kann...
    Aber hab ich irgendwo behauptet, dass die LAZER-Becken die besten Studiobecken sind und man keine Anderen verwenden kann ?


    Alles, was ich sagte war, dass man selbst aus billigen Becken ne Menge rausholen kann und als Beispiel hab ich eben die LAZER´s genommen...


    Zitat

    manche arbeiten mit anderen oh-konzepten und mögen keine lazer becken.


    Hab ich nie bestritten, oder findest Du diese Aussage irgendwo ?
    Ich selber habe oben die AB und YX-Mikrofonierung angesprochen.


    Zitat

    vielleicht nimmst du mal den missionar raus und alles wird gut.


    ...sprach der Forumsmissionar.


    Wer will hier missionieren ?
    Bin ich hier als Meinl-Vertreter verschrien und will, dass jetzt alle LAZER-Becken kaufen, oder wie ?


    Ich missioniere nicht. Solltest Du dieses Gefühl persönlich besitzen, nehme ich Dich auf Wunsch gern in meinen folgenden Beiträgen aus.
    Kein Problem.


    Björn

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    Danke.

  • killing
    wir haben zwei unterschiedliche auffassungen. ich sehe da kein problem drin. nur wenn du hier solche abenteuerlichen statements loslässt, darfst du dich nicht darüber wundern, daß es kollegen gibt die das anders sehen als du.
    sollte doch kein problem sein.
    die meinl serie heißt übrigens "laser". ich hab noch ein schickes 18er crash davon. klingt schön lang aus... ;)


    fühl dich bitte nicht gleich angekackt nur weil dir mal jemand paroli bietet.
    ich bin nicht hier um mich rumärgen zu müssen, daher lasse ich dein an mich gerichtetes posting mal so stehen. das spielchen kennen wir hier schon.

    Satellite of Love

  • @ seppl und @ matzdrums:


    Na, damit kann ich doch umgehen, Jungs.
    Ok... Das ist ne Aussage, die ich absolut akzeptieren kann.


    Sehr schön.
    8)


    Gruss Björn


    PS: Das Leben IST ein Abenteuer.


    Edit: Bei "JUNGS" fehlte das "n"....

    Wer sich durch mich belästigt fühlt, schreibt das bitte so in mein Gästebuch.
    Danke.

    Einmal editiert, zuletzt von killing ()

  • Ich glaube, dass hier ganz gut aneinander vorbei geredet wurde :D. Ich denke mal man kann aus preiswerten Becken schon einiges raus holen (hab ich selber bei den letzten Aufnahmen gemacht; da hab ich noch Staggs benutzt und schlecht haben die sich nicht gemacht) und das ist ja auch in Ordnung. Trotzdem bleibt ein schaler Beigeschmack.
    Was die Laustärke angeht: Man kann im Studio selbstverständlich alle Arten von Becken einsetzen - das hängt ja nicht zuletzt von der Spielweise ab. Aber es erweist sich einfach als Vorteil, wenn z. B. die HH (v.a. offen) nicht zu hell bzw. nicht so laut/groß ist, dann gibts weniger Einstreuungen auf die Snare und Toms. Je nach Raum kann das in einer mittleren Katastrophe enden - in einem gutklingenden Studioraum und mithilfe von Barrieren kriegt man sicherlich auch dicke Bertas in den Griff, aber oftmals ist das Ergebis einfacher über den erstgenannten Weg zu ereichen.
    Und sehr laute/große Crashbecken können schonmal andere Becken unterdrücken, das ist dann nicht schön. Klar bekommt man die Einstreuungen auf Kesseln auch mit EQ und Gates in den Griff - wenns aber einfacher geht und trotzdem gut klingt spricht ja auch nix dagegen.
    Abgesehen von dem ganzen Gequatsche kann man auch einfach alles aufnehmen wies ist 8) und Einstreuungen akzeptieren und auch nen einwandfreies Ergebnis erzielen.
    Ich werde bei der nächsten Aufnahme auf jeden Fall mal ne 12" oder 13" HH probieren, damits nich so scheppert =).


    Grüße Philip

  • Nunja, ich denke ich kann sorgenfrei ins Studio gehen, evtl. werde ich das ride noch durch ein lauteres tauschen oder mir eins leihen. Und die Furias sind doch eigentlich gar nicht soooooo hell und laut oder? Habe mal gelesen dass die bei Aufnahmen eher weich klingen.


    Und ich denke mal, wenn man schon mit Z Customs ins Studio gehen kann, kann man das auch mit Staggs, wenn man von der Lautstärke redet ;)


    Was die größe der Becken angeht, die Crashes sind 15" und 17", wollt evtl. noch eins in 18" dabeipacken. Dürfte kein Problem darstellen.

  • -00-

    Hat den Titel des Themas von „Stagg Furia Cymbals - Taugen für Studio??“ zu „Thread bitte löschen“ geändert.

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