Was haltet ihr von Dixon-Hardware

  • Ich hab diesen Flatbase Snareständer von D. und das Rohr des Korbs ist durch die Feststellschraube langsam eingedrückt worden.
    Keine gute Qualität bezgl. des Metalls.

    "Kaffee, schwarz?"

  • @ Lomax: Alte Ingenieursweisheit: nach fest kommt ab. Man soll auch seine Schrauben nicht fester anziehen, als nötig.


    Was Dixon Hardware angeht, bin ich natürlich immer noch ein wenig befangen, da ich ja beim Vertrieb tätig war.
    Aber ganz ehrlich: ich habe Dixon Hardware aus der Kinde Serie und bisher keine Probleme damit. Aus der Flatbase Serie habe ich einen Snareständer - der bei mir unzählige Gigs und Transporte mitgemacht hat, ohne kleinste Blessur.
    Die Kinde Fussmaschinen laufen allerbestens und ich blicke keineswegs wehmütig auf meine Eliminator oder Iron Cobra, die ich zuvor auch schon hatte, zurück.
    Die Hardware kann was! Sie braucht sich hinter anderen Marken nicht zu verstecken.

  • Hey, danke, besonders an Linkin Pit für die ausführliche Antwort!


    Ja, die Sache mit den runden Rackstangen habe ich auch schon ängstlich beäugt!
    Mein "schwerstes" Tom ist jedoch "nur" ein 14x11! Das 16x14 steht auf dem Boden und bleibt auch dort :thumbup:
    Das man Dixon und Gibraltar mischen kann, wusste ich nicht, was mir aber die Entscheidung fast noch leichter macht.

    Gott schütze das ehrbare Handwerk
    Piff...paff...paff...paff...piff...paff...paff...paff...

  • die Sache mit den runden Rackstangen


    Da kann ich noch was dazu anmerken: Die Halteklammern sollten nie ohne die dazu gehörigen Fixierungsklammern verwendet werden - diese werden oft als reine Memory-Klammern angesehen, sie erfüllen aber den Zweck, weitere Haftreibung auf das Rohr zu bringen und so die Halteklammern gegen Verdrehen zu sichern. Es gibt da übrigens auch verschiedene Varianten: Die schwere Variante lässt sich auch bei aufgebautem Rack noch entfernen oder versetzen.

  • Ich habe vor fast 20 Jahren mein erstes Dixon-Rack gekauft. Es hat einige Gigs und viel Aufgebautsein im Proberaum bis heute mitgemacht. Ein relativ scheres 14er hing auch schon mal dran. Aber, ohne die erwähnten zusätzlichen Klemmringe würde ich kein Tom dranhängen. Ach, ja, später gab es dann noch Stangen von Gibraltar. Wenn du mehr Geld ausgeben möchtest, die Halteklammern von Tama passen auch drauf.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • Ich habe ca. 1996 oder 1997 rum mein Dixon Rack gekauft.
    (Damals hat mein Händler [die Betonung liegt auf "ich habe mal gehört daß der da gesagt hat, daß...] gemeint die Rohre seien eh aus der gleichen Fabrik wie jene von Tama).
    Wie auch immer die Rohre halten perfekt, ich habe auch nicht das geringste Problem mit rutschenden Toms aufgrund der runden Rohre. Und bei mir hängt rechts stets ein 16x14 Racktom. Also Rohre sind ok, sind auch nicht verbeult oder verbogen.
    Negative Erscheinungen habe ich 2:
    1. im Vergleich zu einem älteren Pearl Rack (konnte bisher nur mit so einem vergleichen) ist das ganze Ding wackeliger. Es fällt zwar nicht, aber wenn man ein wenig schüttelt, wabbelt das Teil schon. Pearl ist da einfach eine Granate, da kann eine Bombe explodieren und es bleibt stehen.
    2. Ich habe das Model mit ausziehbaren Seitenteilen. Ich meine die Hauptrohre. Das ist schon ein extremes Gefrickel die auszuziehen und gerade hingestellt zu bekommen. Da ist wohl das System von Gibraltar und Tama besser wo es einen T-Fuß gibt.



    Fazit: für den Preis (kostete damals glaub ich so um die 250 DM) und für meine Ansprüche (das Rack steht nur im Proberaum weil für Liveauftritte ist es mir zu umständlich aufbauen, da wird wohl das Pearl schneller gehen) ist es ok.

    Einmal editiert, zuletzt von tschino ()

  • Hallo,


    ich habe zwei obere Hi-Hat-Beckenhalter (auch neudeutsch "Drobbeklatsch" genannt), eine im Eigentum und eine im Betrieb am Fremdgerät.
    Bei der einen löst sich immer wieder die untere Kunststoffschraube und bei dem anderen greift der Haken oft nicht richtig.
    Bei den weitgehend baugleichen Produkten von dw (wer die wohl herstellt?) gibt es diese Probleme nicht, dort löst sich nur die Filzdämpfung in
    kürzester Zeit auf, so dass ich da Kunststoffbeilagscheiben verwende, damit es noch richtig schließt.


    Im Gerüstbau hat mich auch Tama nicht restlos überzeugt, die Rundungen sind mir zu aufwändig in der Handhabung, ich brauche klare Kante.


    Grüße
    Jürgen

  • Hallo,


    ich weiß ja nicht, was Ihr da treibt mit Euren Rundrohren. Ich hab seit Jahren Dixon-, Tama-, Roland- und Gibraltarteile gemixt und in verschiedenen Konstellationen im Einsatz. Für E- und A-Drum, aber auch an der Traverse als 90-Grad-Verbinder sowie für Lampen- und Monitorboxen-aufhängungen. Und egal ob mit oder ohne Gedenkklammer, mir ist da noch nie was verrutscht. Ich zieh die Dinger halt fest an, dazu sind die Flügelmuttern ja da ...


    Nennenswerte Unterschiede in der Qualität der einzelnen Marken sind mir auch noch nicht aufgefallen, außer natürlich zwischen Metall und dem Plastikzeug ...


    Viele Grüße, Kai

  • Zitat

    die Sache mit den runden Rackstangen


    Da kann ich noch was dazu anmerken: Die Halteklammern sollten nie ohne die dazu gehörigen Fixierungsklammern verwendet werden - diese werden oft als reine Memory-Klammern angesehen, sie erfüllen aber den Zweck, weitere Haftreibung auf das Rohr zu bringen und so die Halteklammern gegen Verdrehen zu sichern. Es gibt da übrigens auch verschiedene Varianten: Die schwere Variante lässt sich auch bei aufgebautem Rack noch entfernen oder versetzen.
    That great Sound


    Es ist immer die Frage was sind für den einen Drummer Peanuts oder unwichtige Details... oder was wird gar nie bemerkt... und was sind auf der anderen Seite für den (anderen) Drummer kleine, feine aber eben doch eben so gerade bemerkte „kleine Unschönheiten“ ;) .


    Ich empfehle insofern jenen die Drummaterial-Details nicht interessieren den Post NICHT zu lesen. Es könnte langweilig werden. Es gibt natürlich wichtigeres im Leben ;) .


    Zunächst: Ich liebe die Stabilität der Pearl Racks und mag auch die Gibraltar Road Series und manche "Produktnahe" Dixon-Hochpreis-Rackkomponenten sofern diese annähernd baugleich sind. Die billigeren Rackserien mochte ich nie so richtig.


    Ich habe von Pearl und Gibraltar (und teilweise auch Dixon Einzelteil-Zukäufen) unvernünftigerweise :D mehr Racks besessen als man vermuten könnte... und dies seit vielen Jahren. Das nur zur Sicherheit, bevor jemand voreilige Schlußfolgerungen ziehen sollte :D .


    Ich persönlich mag Verchromung wie eben bei den Rundrohren Gibraltars, Dixons etc. gegeben, optisch viel lieber als das "silber-grau" des „Vierkant-Alus“ beim Pearl-System. Insbesondere sehe ich persönlich/subjektiv Gibraltar optisch überlegen, seit sie auch ihre Clamps!!! in Chrom-Option anbieten (früher gab es bei ihren nur das Schwarz der Clamps, ähnlich wie beiden alten CollorLock Racks etc.).


    Ich gehe noch weiter :D : Es gibt optisch viele High-End Drumsets deren toller Look mit einem Pearlsystem optisch zerschnitten und zerstört wird wie die Opfer von Jack the Ripper. Das finde ich optisch etwas schade. Es gibt Drumsets da paßt das Pearl-System wunderbar. Aber bei manchen Lackierungen bzw. Farbtönen und speziellen Drumsetups ist es ein herber Stilbruch und brutaler Cut im Gesamterscheinungsbild.


    Ich persönlich empfinde aber beim Pearl Vierkant-System aufbau-technisch einen kleinen/minimalen (aber für mich spürbaren) Vorsprung im Handling. Das darf man gerne anders sehen. Es ist meine persönliche Einschätzung nach vielen Jahren des Nutzens mehrerer Racks beider! Systeme. Sie sind dicht beieinander und wirklich gut. Ich mag beide wirklich gerne, nicht dass man mich da falsch versteht . Aber ich habe beim Pearl bislang alles etwas schneller justiert (und für mein dafürhalten schneller! in sicherem! Modus) als beim wirklich guten Gibraltar und dessen Rack-Ablegern.


    Insofern schwank(t)e ich immer wieder zwischen kleinem! optischem Vorsprung des einen Systems (Gibraltar Road Series) vs. dem kleinem! aufbaulogistischen/bzw. Handling-Vorsprung des anderen (Pearl Icon).


    Da sich der super-nette Kollege Broadcaster hier sehr plausibel äußert (seine Erklärung siehe Zitat ist inhaltlich sehr griffig, auch weist er ja auf dickere Klammern hin, die es da im Onlinekatalog auch gibt) möchte ich nur aus der Praxis eine minimale Detailnotiz äußern. Es gilt genau hier freilich der Eingangssatz:

    Es ist immer die Frage was sind für den einen Drummer Peanuts oder unwichtige Details... oder was wird gar nie bemerkt... und was sind auf der anderen Seite für den anderen Drummer kleine, feine aber eben doch eben so gerade bemerkte „kleine Unschönheiten“.


    Es gab/gibt insbesondere bei den Gibraltar Power! Rack-Systemen standardmässig eher einfach gehaltene Memory-Clamps (aber auch bei manchen anderen Produkten punttuell
    verwendet z.B. ber derr Road Series zumindest zum Erinnern der Höhen!-Position der Mittelstange) für die regulären Clamps die am Mittelrohr für die Tomaufnahme gedacht sind.


    Diese Memory Clamps die meiner Einschätzung nach eher! oder besser eher vorrangig! als solche zu gebrauchen sind (und eben Nicht! als „Fixierklammer“).


    Ich meine die SC-GPRML (siehe mein Photo untenstehend) bzw. die entsprechende Dixon PAKL1841 (ohne Gewähr, ich hasse Produktkürzel als Buchstabensuppe) die auch im Link oben als „Fixierklammer“ bezeichnet wird.


    Bei 2-3 der Memoryclamps für meine Gibraltar Racks ist "seltsamerweise“ (aber irgendwie vielleicht doch nicht ganz zufällig?) ein Teilstück der materialtechnisch ab Werk generell ausgedünnten "Zungen" jener Memoryclamps zum Einpassen in die regulären Clamps abgebrochen. Nicht jene die das Mittelrohr zum „Höhen-Erinnern“ links und rechts markieren… sondern 2-3 jener die ich ähnlich des Power Rack-Systems ab und an als Memoryklammer für reguläre Clamps nutzte (welche z.B. 14“ Toms aufnahmen). Die also womöglich einer „Torsion“ der Hauptclamp (wenn diese nicht ultrafest angezogen war) ausgesetzt waren. Vielleicht Zufall…


    Das ist kein Weltuntergang und tut der weiteren Funktionsweise wenig „Abbruch“ (kicher...) - aber ist irgendwie etwas unschön. Es zeigt meiner Vermutung nach, dass es
    streng genommen womöglich doch darauf ankommt, die regulären Gibraltar und Konsorten- Clamps an den Rundrohren sehr fest anziehen (also es eben doch besser bei den regulären Clamps auf kein selbstständiges Verdrehen ankommen zu lassen) und diese nicht zu sehr auf die erwähnten Memory-Clamps einwirken zu lassen... weil diese sonst, „wenn sie mehr Stützen als Erinnern“ - teilzerstört werden könn(t)en.


    Deswegen würde ich zumindest die leichteren (und sehr weit verbreiteten) dieser Klammern persönlich! auch niemals „FIXIERKLAMMERN“ nennen… sondern Memoryclamps.


    Randdetail:
    Es ist mir nicht ganz ersichtlich wo der Begriff „Fixierklammern“ herkommt. Er ist griffig erscheint kreativ… das sicher, aber ich empfinde diesen Begriff zumindest auf die materialtechnisch eher einfachen SC-GPRML bzw. die Dixon PAKL1841 etwas „irreführend“ oder missverständlich. Vielleicht eine gut gemeinte (aber eben doch missverständlich bis leicht „fatal“ ) freie Übersetzung.


    Wenn die Ingenieure (man müßte diese natürlich fragen) diese „Zunge“ wirklich zur maßgeblichen Unterstützung bzw. zum mechanischen! Fixieren! Bzw. mechanischen Unterstützen der schwereren Hauptklammern geplant haben/hätten, also um die bei Rundrohr latent gegebene nicht erwünschte Torsion zu vermeiden, dann würde mich doch wundern, warum dann gerade diese „Zunge“ (die bei einer Torsion natürlich radikal im Wege steht  z.B. bei schweren Toms an eienr sich drehenden Hauptclamp) materialtechnisch ausgedünnt gestaltet wurde. Da hätte vornherein bedacht werden können/sollen/müssen dass dieses Teilstück sich unter allzuhoher mechanischer Beanspruchung durch die Hauptklammer die dann auf die Memory Clamp einwirkt, als erstes verabschiedet.


    Ps: Bild zeigt eine identische Klammer aus 2 Winkeln.

  • Das mit den Memoryklammern hab ich ja so noch nie gehört, und auch nicht weiters darüber nachgedacht. Fixieren muss ja nicht unbedingt mechanisch befestigen heißen, siehe auch den Fixierstift (Marker),oder es kann auch nur einfach "in Lage halten" bedeuten.
    Wenn die eigentliche Klemme nicht ausreichend dimensioniert wäre, würde der Hersteller doch einfach nur die Klemmengröße ändern (Verkaufsstrategien mal außen vor gelassen :D ), des weiteren erinnere ich mich nicht, auch nur einmal gelesen zu haben: Hält nur in Verbindung mit....


    Die schwere und leichte Ausführung der Memoryklammern erkläre ich mir mal einfach so, dass für das, zum entfernen der Klammer, bei der schweren, benötigte, Gelenk einfach eine andere Konstruktion erfordert.


    Aktuell habe Ich ein 15er Tom am Rack (Gibraltar) hängen, und da is nach wie vor alles stabil. Natürlich stelle ich die Konstruktion aber nicht zur Probe, indem ich mich draufstelle (soll ja auch schon mal vorkommen :D )


    Ich habe lange ein Pearl DR 80 gespielt (eckige Rohre), welches von der Funktion her optimal war, da ist auch nie etwas kaputt gegangen, nur die Schrauben bei den Klemmen (Verbindungsschrauben der Klemmen in sich) haben sich mit den Jahren gelockert, nachziehen war aber kein Problem.


    Heute spiel ich ein Gibraltar-Rack mit runden Rohren, einfach nur, weil es schöner ist. Dafür nehm ich auch in Kauf, dass der Auf- und Abbau nicht mehr so einfach ist, wie mit dem Pearl-Rack, und auch, dass ich auf die verchromten Teile schon mal bis zu sechs Monaten gewartet habe :whistling:


    Das Dixon Teil kenn ich nur von einem Freund, der es jahrelang eingesetzt hat. Kein Bruch, nichts verrutscht, hat keine Probleme damit gehabt.


    mfg frenkie

  • Zitat

    Das mit den Memoryklammern hab ich ja so noch nie gehört, und auch nicht weiters darüber nachgedacht. Fixieren muss ja nicht unbedingt mechanisch befestigen heißen, siehe auch den Fixierstift (Marker),oder es kann auch nur einfach "in Lage halten" bedeuten.


    Das ist genau mein Tenor. Ich persönlich denke nicht, dass diese dünne Materialstärke vorrangig zur Stabilisierung gedacht ist.
    Ich denke eben (so plausibel das mit der Haftreibung auch klingen mag): zum memorieren, zum schnellen Auffinden! der voreingestellten Position.


    Zitat

    Wenn die eigentliche Klemme nicht ausreichend dimensioniert wäre, würde der Hersteller doch einfach nur die Klemmengröße ändern (Verkaufsstrategien mal außen vor gelassen ), des weiteren erinnere ich mich nicht, auch nur einmal gelesen zu haben: Hält nur in Verbindung mit...


    Die ist ausreichend dimensioniert...
    ...wenn man wirklich fest anzieht. Und jenseits der 14" noch beherzter und eben nicht "lauwarm" :D .


    Zitat

    Heute spiel ich ein Gibraltar-Rack mit runden Rohren, einfach nur, weil es schöner ist. Dafür nehm ich auch in Kauf, dass der Auf- und Abbau nicht mehr so einfach ist, wie mit dem Pearl-Rack, und auch, dass ich auf die verchromten Teile schon mal bis zu sechs Monaten gewartet habe


    Da denken wir "optisch" identisch. :thumbup: Und selbst die Wartezeit für die Chromclamps erlebte ich vor wenigen Jahren auch.

  • Also bei mir sind alle Beckenständer von Dixon (7 Stück der Kinde Serie) und ich bin sehr zufrieden mit den. Auf einen hab ich ein Paragon Ride hängen was ziemlich schwer ist und da wackelt nichts.

    i need more Action!

  • Randdetail:
    Es ist mir nicht ganz ersichtlich wo der Begriff „Fixierklammern“ herkommt. Er ist griffig erscheint kreativ… das sicher, aber ich empfinde diesen Begriff zumindest auf die materialtechnisch eher einfachen SC-GPRML bzw. die Dixon PAKL1841 etwas „irreführend“ oder missverständlich. Vielleicht eine gut gemeinte (aber eben doch missverständlich bis leicht „fatal“ ) freie Übersetzung.


    Meiner Erinnerung nach stand da wörtlich "Fixation-Clamp" in der englischen Produktbeschreibung des Herstellers. Freie Übersetzung? :whistling:
    Edit: die Bezeichnung weist auch darauf hin, dass man bei der Hauptklammer nicht auf festen Sitz vertrauen sollte, wenn diese Unterstützung fehlt. Dies beinhaltet ja keine Aussage darüber, das man das Material bis zu einer unendlichen Ermüdungsgrenze quälen dürfte.



    Dass man Metallteile auch irgendwann kaputt kriegt, ist der Motor unserer Wirtschaft - leider - wenn ich Dir erzählen würde, was ich mit meinem letzten Mercedes so erlebt habe...... (dem ersten und wahrscheinlich wirklich letzten). Ich persönlich habe mit Sonor, Yamaha und Pearl Hardware schon dollere Ausfälle gehabt, als eine abgebrochene Nase einer Klammer.


    Aber Du wirst sicher auch zustimmen, dass die Torsion einer Klammer auf dem Rundrohr durch eine zweite Klammer gemindert wird. Und dass diese nicht alleine dem "Merken" des Anbringungsortes der Hauptklammer dienen muss - denn dann könnte man sie noch abgespeckter gestalten.

  • Drum´ schrieb ich "vielleicht". ;)


    Vielleicht! ist der Übersetzer "schuldlos" ;) . Vielleicht gab es nix zu übersetzen. Vielleicht sind an der Wortkreation selbst Redakteure der Produktkataloge "schuldlos" ;) Vielleicht gab es die Wort-Vorlage so von den Ingenieuren, Aber nochmals: dann würde mich doch wundern, warum ausgerechnet diese "Zunge" materialtechnsich ausgedünnt konstruiert ist?


    Nochmals, wie direkt von mir unmißverständlich beschrieben: es sind eher Peanuts aber/und diese zeigen ein weiteres Mal das der Teufel zuweilen im kleinsten Detail steckt. Und das nicht alles auf den ersten Blick, auch dem zweiten Zugrff standhalten muß. :D


    Und gerne again: ich nutze Pearl und Gibraltar (mit einigen Dixon Rack-Zubehör-Zukäufen) seit Dekaden. Mal das ein oder andere sehr gerne. Für mich Pearl haptisch etwas im Vorsprung - Gibraltar "Chrome" optisch im Vorsprung. Aber jeder wie er mag.


    Die überwiegende Mehrheit der Drum-Industrie nennt "es" Memory-Clamp und dieser Begrifflichkeit schließe ich mich persönlich 100 % an :D . Wohl in der Gewißheit, dass ein Edding auch etwas fixieren kann und ich seit Jahren angedachte Termine nach letzter Rücksprache umgangssprachlich hessisch im Terminplaner "fix" mache :D


    Zitat

    Aber Du wirst sicher auch zustimmen, dass die Torsion einer Klammer auf dem Rundrohr durch eine zweite Klammer gemindert wird. Und dass diese nicht alleine dem "Merken" des Anbringungsortes der Hauptklammer dienen muss - denn dann könnte man sie noch abgespeckter gestalten.

    Ich weiß natürlich was Du meinst. Es ist/war straight from the start alles nur logisch und bedarf garkeiner weiteren Erläuterung :) Ohne Humor-Faktor: Natürlich haben Memory-Clamps insbesondere bei Racks auch stabilisierende Funktion(en). Teilweise ja auch bei anderen Hardwarebereichen. Das weiß jeder der mal ein Rack aufgebaut hat. Mir ging es um die "Gewichtung" des Themas bzw. der Wortkreation. Die ("Main") Clamps selbst sollten meiner Erfahrung nach deutlich! (fest!) angezogen werden. Die konkrekt spezifizierten Memory Clamp-Typen sind meiner Erfahrung nach maßgeblich (und besser) als Memoryclamps in torsionsrelevanten -Bereichen anzuwenden und zweifelhaft "als Fixierer nicht beherzt angezogeger (Main)-Clamps. Es gibt völlig berechtigterweise Fans, die Pearl oder "Kanthölzer" mechanisch/haptisch generell etwas favorisieren, weil sich nix verdrehen kann! Dieser Vorteil ist meiner Einschätzung nach (vorhanden) aber nicht mehr sooo riesig groß, wenn man bei Gibraltar und Co eben die (Main) Clamps beherzt anzieht. Je weniger ich die Mainclamps allerdings anziehe, desto mehr muß die Memoryclamp materialbelastbar (ausgerichtet/konstruiert) sein. Und das meine ich mit "Gewichtung". Wenn mir als Entwicklungsingenieur wichtig ist, dass die Memroyclamp 80 % Stabilisierungs bzw, insbesondere Anti-Torsionsnutzen bringen soll (und womöglich nur 20% Erinnerungseffekt bzw. schnelleren Aufbau), dann würde ich "Zungen" materialtechnisch genau nicht ausdünnen.


    Zitat

    Aber Du wirst sicher auch zustimmen, dass die Torsion einer Klammer auf dem Rundrohr durch eine zweite Klammer gemindert wird. Und dass diese nicht alleine dem "Merken" des Anbringungsortes der Hauptklammer dienen muss - denn dann könnte man sie noch abgespeckter gestalten.

    Mein Statement right from the start: Sie muß in meinen Augen massiver gestaltet/designed werden, um sie deutlicher als "Torsionsbremse" oder gar "Fixierer" für nicht kräftig angezogene (Main)Clamps empfehlen zu können/dürfen. :thumbup:


    Du ahnst was ich from the start mein(t)e. Wir haben garkeinen soo großen Dissenz... bis auf das Peanut-Detail (siehe mein Erstbeitrag zum Thema) das ich empfehle eher wenig Torsionskräfte! auf die von mir erwähnten Typen der Memoryclamps zu geben und gewisse Zweifel habe, ob man da von Hersteller "etc." -Seite "alles" konsequent durchdacht hat.
    Kollegialer Gruß


    edits: wegen Schwersterkältung leider nur sporadisch lesefähig und am PC ausharrend und dann wieder Rechtschreib-Fehler entdeckt und anders optisch struktiert und auch inhaltlich noch ergänzt etc.

  • Mein letztes Rack war aus gutem Grunde auch ein Pearl - das ist ein völlig durchdachtes Produkt.


    Leider sehen Racks scheiße aus - ich hab meines verkauft, nachdem Stefan Stoppok sich bei einer Session drüber mokiert hatte "ach so ein drummer bist du" (und dann Benny Greb als Drummer nahm und nicht mich....ob das nicht doch mit dem Rack zu tun hatte?? ;) ).

  • Ich nutzte DIXON Hardware seit den 80ern. Damals waren die mit New sound die gängigen Anbieter preiswerter Teile. Schon damals war die Qualität absolut ausreichend. Mehr und mehr sickerte durch, dass genau diese Fabriken in Fernost auch die Aufträge namhafter Firmen umnsetzen. Auch das spricht dafür, dass die wissen, um was es beim Thema Hardware geht.
    Ich habe sogar ein Pearl-Free Floating-Snare-Duplikat von DIXON sowie eine 80er 14"x8" Stahlsnare - auch prima Teile. Heute gibt´s längst billigere Anbieter, die Quali ist aber insgesamt auch annehmbarer geworden in den unteren Marktsegmenten, finde ich.
    Fazit: Damals wie heute, DIXON ist beileibe nicht der einzige und evtl. beste Hersteller für Drum-Hardware, aber ich meine Preis:Leistung sind hier meist absolut stimmig und so richtigen Schrott hab ich da in Serie nie erleben müssen.

  • Dixon is geil! ;)



    Ich hab mit Mitte der 90er ein gigantisch großes Sonor Force 3000 mit orig Sonor Hardware gekauft! Leider reichten die zugehörigen Galgenbeckenständer aber nicht für die vorhanden Becken! Da die Kohle aber schon fast komplett für das Set drauf gegangen ist, mußte nun was kostengünstiges an weiteren Galgen her! Und laaaaange Ausleger mußten sie haben, das war wichtig! Meine Wahl viel auf 2 Dixon Galgen für je 70DM! Sie waren zwar nur einfach in der Höhe verstellbar, aber dafür konnte man den eh schon langen Galgen mit fettem Gegengewicht noch zusätzlich per Ausziehrohr verlängern! Damit ist wirklich jeder kranke Aufbau möglich! ;)


    Tja, was soll ich sagen! Absolut alle Force 3000 Ständer die bei diesem Set dabei waren sind mittlerweile kaputt! Sie alle sind an der jeweils unteren Rohraufnahme gebrochen! Von den ganzen Kratzern und Schrammen im Chrom will ich gar nicht reden,.. kommt bei häufigem Auf- und Abbau, Transport usw nunmal vor!


    Die beiden Dixen Ständer aber machen noch immer ihren Job und sehen noch heute aus wie neu... und die haben das gleiche mitgemacht wie die Sonor-Stands!


    Soviel also zu billig Dixon und teuer Sonor! ;)

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