Du kannst mit deinem Gehör machen, was du willst.. aber besser wäre - und ich denke, da wird mir hier jeder zustimmen - wenn du ein Paar Euro für 'nen vernünftigen Gehörschutz investierst..
Warum eigentlich immer Rimshots?
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Zitat
Original von Scrablazz
Du kannst mit deinem Gehör machen, was du willst.. aber besser wäre - und ich denke, da wird mir hier jeder zustimmen - wenn du ein Paar Euro für 'nen vernünftigen Gehörschutz investierst..Den Rat werd ich mir doch mal zu herzen nehmen. Hab noch so lustige bunte Orropax zuhause.
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Also ohne Gehörschutz spiel ich schon lange nicht mehr da mir das Gehör echt zu wichtig ist . Wenn der Tinitus da ist bekommst n nie mehr weg und es gab schon Leute die sich deswegen umbrachten . Die haben es einfach nicht mehr ausgehalten
Schau dich lieber mal nach nem passenden Gehörschutz um der etwas taugt !!
Greetz
Andi -
Na hier passiert ja noch richtig was...
Also Gehörschutz ist, gerade bei Schlagzeug, absolute Pflicht! Ich habe meinen IMMER dabei, gehe nie vor die Tür ohne!
Die berüchtigten Diskobesuche sind im Verhältnis zu Schlagzeugspielen nicht so schlimm, da sich das Ohr über einen längeren Zeitraum einer konstanteren Belastung ausgesetzt sieht und daher seine eigenen Schutzmechanismen schafft (man kennt das vielleicht - nach ca. 2-5 min ändert sich der Klang irgendwie, man hat oft das Gefühl der Klang wird "besser" - gut, nicht bei jeder Veranstaltung...
EDIT: DAS WAR KEINE ERLAUBNIS IN DIE DISKO OHNE GEHÖRSCHUTZ ZU GEHEN!
Kurze perkussive Sounds, also egal ob Snare oder Becken (Becken sollten z.B. nie auf Ohrhöhe hängen, drüber oder drunter!), sorgen für die Probleme! Das Ohr kann sich auf die kurzen Impulse nicht wirklich einstellen, daher kommt es zu Überlastungserscheinungen und in Folge davon zu Tinitus!
Sicher nicht immer und bei jedem, die Gefahr dazu liegt sehr hoch. Dagegen hilft nicht nur Gehörschutz sondern auch viel trinken und viel schlafen!
Lautstärken - naja, mit Gehörschutz ist das nicht so sehr das Thema - es leidet ja wie schon mehrfach angesprochen vielleicht eher die Musikalität.
Wie gesagt, man kann Rimshots auch leise machen!Viele Grüße, P.
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Zitat
Original von venom
auch viel trinkenNaja, in den meissten Discos hält man´s ja auch, ohne viel zu trinken, kaum aus
Neneneeee...nur Spass....Wasser is hier gemeint ! Wenn der Wasserhaushalt im Körper ok is, dann hat man schonmal ein Problem weniger....
Grtz
Seb
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Also: Bei den Gigs das Bier weglassen und lieber mal ein Glas Wasser ordern..
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Reichen denn So popelige Oropax oder meint ihr, ich krieg dann den Sound von meinem Schlagzeug nicht mehr richtig mit?
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Sie reichen schon, um dein Gehör zu schonen. Gibt aber besserem die speziell für Musiker geeignet sind..
Schau mal hier:
http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?postid=143705ach ja... Irgendwie sind wir mit'm Thema mitlerweile recht weit draußen..
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Zitat
Original von venom
Die berüchtigten Diskobesuche sind im Verhältnis zu Schlagzeugspielen nicht so schlimm, da sich das Ohr über einen längeren Zeitraum einer konstanteren Belastung ausgesetzt sieht und daher seine eigenen Schutzmechanismen schafft (man kennt das vielleicht - nach ca. 2-5 min ändert sich der Klang irgendwie, man hat oft das Gefühl der Klang wird "besser" - gut, nicht bei jeder Veranstaltung...Mit Verlaub, das ist echter Schwachsinn. Das Ohr stellt sich nicht darauf ein, nur die Verarbeitung des Gehörten. Das Ohr, bzw. seine Bestandteile, sind trotzdem noch den Schalldruck ausgeliefert. Gerade wg. der Dauerbelastung sind Discobesuche etc. oder auch lautes Hören von Discman, Walkman, MP3-Player verdammt gefährlich fürs Gehör. Die dabei erreichten Schalldrücke sind auch wesentlich höher als beim Schlagzeugspiel für sich alleine.
Auf kurzfristige Spitzen (das kommt beim lauten Schlagzeugspiel nicht unbedingt vor -> Dauerbelastung) kommt das Ohr bis zu einen gewissen Grad (also nicht 2m Abstand zum startenden Eurofighter) wesentlich besser parat, vorausgesetzt es bekommt danach eine Erholungszeit.
Das Schädigungsprofil ist dabei auch ein anderes, Dauerbelastung ruft eine schleichende Schwerhörigkeit hervor, kurzfristige Überbelastungen sogenannte Schall- oder Knalltraumata. Diese sind bei schneller Behandlung durch den Arzt auch weitestgehend reversibel.Bandproben sind da wieder was anderes bzw. wenn man für sich alleine volle Pulle die ganze Zeit das Set mit Rimshots verprügelt. Man kann aber auch zurückhaltend spielen. Ich weiß zwar nicht wie ihr spielt, aber bei mir ist der Lautstärkepegel beim leichten bis mittleren Dreschen ohne Gehörschutz geringer, als bei der Bandprobe, oder beim gezielten alleinigen Knüppeln mit Stöpseln.
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das ist in der tat absoluter schwachsinn. die dauerbelastung ist das grössere problem. eine wöchentliche belastung über mehr als 5 stunden bei einem durchschnittspegel von mehr als 80 db wird bereits als gesundheitsschädigend eingestuft, daher ist gehörschutz vorgeschrieben. jemand der 1 stunde unterricht die woche hat und dann noch 3 stunden über die woche verteilt übt ist da schon ziemlich dicht dran. deshalb :gehörschutz. und jetzt zurück zum thema.
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Ich denke ich habe das ungünstig formuliert. Du hast Recht, daß ein Diskobesuch natürlich auch nicht gerade gut für die Ohren ist. Aber nach einigen Tinitus-"anfällen" denke ich schon, daß ich mir gemerkt habe, was verschiedene Besuche bei Ärzten, deren Erklärung, Hörtest, Behandlung usw. gebracht haben.
Die Belastung in Diskos ist gesamt gesehen viel zu hoch, das stimmt. Aber jede ärztliche Meinung ging letztendlich darauf zurück, daß die knalligen perkussiven Sounds der beste Tinitusauslöser (im Vergleich) ist und eben Disko etc. zu der von Dir schon angesprochenen "schleichenden Schwerhörigkeit" führt - aber nicht automatisch zum Tinitus. Darum ging es mir in erster Instanz - nicht um allgemeine Hörschäden oder Verschlechterungen. Ich glaube auch kaum, daß man das in einen direkten Vergleich á la 1 x Schlagzeig laut spielen = 1 Diskobesuch etc. setzen kann.Sei´s drum - Gehörschutz rein und nur so laut wie nötig!
Viele Grüße, P.
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Spiele eigentlich auch meiste Zeit nur Rimshots, weil ich den knalligen Klang einfach nur toll finde. Aber auch ganz normale Snareschläge.
Verhältnis etwa 80:20.
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Also ich kann mich Seelanne nur anschließen,
entweder besser stimmen oder evtl. eine andere Snare kaufen !!Aber ein Rimshot ist eigentlich dazu da um etwas zu betonen und nicht um permanent die Ohren voll zu knallen.
Die Musikrichtung spielt dabei keine Rolle - wohl dosiert und zum richtigen Zeitpunkt eingefügt - das ist es doch was einen groove ausmacht.
Wenn man immer nur vollgas knallt kann man ja gleich eine Maschine laufen lassen.
Gruß
Peter
_______________________________________________________ZitatOriginal von seelanne
immer das Gleiche:Rimshots sind eine Betonung, ein Effekt, eine Anhebung der Lautstärke, Wenn man jeden Schlag als Rimshot ausführt, begrenzt man selber seine eigene Dynamik, denn wenn das lauteste zum Normalen wird, kann man nur noch nach unten variieren. Du beschneidest dich selbst, wie willst du denn noch einen Snare-Akzent setzen, wenn sowieso alles, d..h. jeder normale Schlag schon mit Rimshots zugebraten wird ?
Dynamik aber ist das A und O des Drummers, Melodien können wir nur eingeschränkt machen, Harmonien gar nicht (es sei denn man heißt Terry Bozzio), es bleibt nur Rhythmik und Dymanik.
Am Ende leidet anonsten nicht nur deine eigene Dynamik darunter, sondern auch die der ganzen Band. Wenn alle sich deiner Lautstärke anpassen kannst du nachher überhaupt keinen normalen Schlag mehr landen, ohne dass du ingesamt untergehst.
Also: Hände weg vom Rimshot als Durchgangssound, es sei denn, du spielst eh ohne Dynamik oder Musik, die keine Dynamik beeinhaltet, dann solls ok bzw egal sein.
Seelanne
PS: Viele nutzen im übrigen die Rimshots nur deshalb so häufig, weil der Snare ound dann (vermeintlich) besser klingt, da heißt es dann: Snare besser stimmen !
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