19.04.2009: aktuelle Bilder auf Seite 2
Ich habe soeben mein DIY-EDrum fertig gestellt. Ziel war es, ein E-Drum zu bauen, dass möglichst viele Pads auf engem Raum vereint, ohne dass Übersprechen auftritt. Darüber hinaus sollten die Pads sehr nachgiebig gelagert sein, damit sich ein angenehmes Spielgefühl einstellt. Gleichzeit wird dadurch die Übertragung von Körperschall in benachbarte Räume verhindert.
Für die Füße verwende ich noch meine DTXPress-Teile. Das ganz sieht so aus:
Die elastische Lagerung habe ich nach dem Vorbild einer Mikrofonspinne mit Gummileinen realisiert. Als Spielfläche verwende ich:
http://www.thomann.de/de/gewa_sound_off_uebungsgummi_16.htm
Auf dem Bild sieht man auch die Triggerelektronik. Jedes Pad hat eine kleine Elektro-Platine mit dem Triggerpiezo und einem Mikrocontroller für die Auswertung des Signals. Alle Pads sind über ein gemeinsames Flachbandkabel digital mit einer Zentralbaugruppe verbunden, die dann Midi-Daten erzeugt. Das System ist z.Zt. für 32 Pads ausgelegt.
http://www.haraldmaiss.de/EDrum-Design.zip
Die einzelnen Pads sind 150x150mm groß. Die Grundplatte misst 1200x600mm. Das Ganze hat etwa 250EUR gekostet.
Und wenn man gerade mal nicht trommelt kann man das EDrum mit wenigen Handgriffen herunterklappen, so dass es nicht im Weg herumsteht:
Für die Klangerzeugung verwende ich einen PC mit NI Battery 2.
EDIT 14.01.07:
Die Basspad habe ich zwischenzeitlich auch ersetzt. Im Schlegel ist auch eine Schwingungsisolierung mit Gummileinen eingebaut, damit kein Körperschall in den Fußboden gelangen kann. Die Gummifederung war auch deshalb notwendig, weil das Anschlaggefühl mit normalen Schlegel einfach zu hart war.
tonsel