Meine Beziehung zu meinen Becken ist identisch mit meiner Beziehung zu meinen anderen Musikinstrumenten: (spätestens) wenn ich mich ekle, sie anzufassen, dann reinige ich sie. D.h., ich entferne Fett, Schmutz, Staub. Mit Glasreiniger, also Spiritus, und Papierhandtüchern. Mach ich so mit E-Gitarren, A-Gitarren, Trommeln, Hardware. Und mit Becken. Habe nix aus Gold oder mit Schellack oder Lack auf Nitrobasis, sondern nur Polyurethan-lackiertes. Und Sachen aus Bronze. Mache kein Tamtam damit. Will es sauber, dürfen gern auch glänzen, meine Sachen. Aaaber, da mein gutes Set mit meinen guten Becken im staubigen Probenkeller steht, reinige ich dieses Zeug nur vor nem Auftritt. Will kein dreckiges Zeug anfassen, verpacken, auspacken, aufbaun, mit Scheinwerfern anstrahlen - und dann wieder anfassen, abbaun, etc. Nuuur, der letzte Auftritt war vor fünf, sechs Jahrn... Halte nix von Beckenvoodoo. Oder von Gitarrenmojo. Ich mag meine Instrumente, drum halte ich sie sauber. Mich mag ich ja auch, und mich halt ich auch einigermassen sauber. Und wenn ich Patina hab und dreckig bin, dann, öh, bin ich nicht etwa besser. Nu ja.
Ach so, (edit) Transport in entsprechenden Behältnissen, klar! Abstellen, transportieren: so, wie auch ich abgestellt und transportiert werden will - auf mir will ich kein Klavier draufstehn haben. Becken am Rand anfassen? Na, wo denn sonst? Aber nur am Rand? Wieso das denn?