Beim Surfen heute habe ich auf der Drumhouse Seite folgenden interessanten Artikel über Sabian entdeckt:
Wissenswertes über Sabian:
Die heutige Sabian Fabrik in Meductic, New Brunswick, Kanada wurde bereits von der Firma Zildjian 1967 errichtet, da der Export nach Europa über das ans Commonwealth angeschlossene Kanada günstiger war als von den USA aus.
Hier wurden 40% aller Zildjian Becken, alle Crashes, Splashes und Chinese hergestellt. (hat jemand schon mal ein richtig gutes Zildjian Splash nach 1980 gesehen? Jetzt wisst ihr warum!), außerdem wurden Becken unter den Namen Azco (Avedis Zildjian & Co.) und Zilco (Zildjian & Co.) gefertigt.
Zildjian hatte zu diesem Zeitpunkt bereits die Fabrik in Istanbul (ehm. Constantinopel) mit allen Namensrechten zurückgekauft, und lies dort die Handgehämmerten K. Zildjian unter Anleitung von Kerope Zildjian (daher das K) herstellen.
Anfang der 70er beschloß Zildjian die Türkische Produktion aufzulösen und Kerope begann in Kanada handgehämmerte Becken herzustellen und die dortigen Beckenschmiede in dieser Kunst zu unterrichten bis er Ende der 90er Jahre im Alter von 92 Jahren verstarb.
Als Avedis Zildjian (der Dritte) verstarb kam es zu einem Streit zwischen seinen beiden Söhnen mit dem Ergebnis, daß Robert Zildjian die Fabrik in Kanada erhielt, mit der Auflage niemals mit dem Namen Zildjian werben zu dürfen (wir dürfen das selbstverständlich).
Seine neue Firma benannte er nach seinen drei Kindern (Sally, Billy und Andy), was weitere gerichtliche Auseinandersetzungen brachte, da man bei der Firma Zildjian der Ansicht war, dass die Endung –ian zu nah am Namen Zildjian sei (was glücklicherweise nicht so war, sonst hätten sie sich vielleicht Meinl nennen müssen).
Als unbekannter Name war sein Ziel, qualitativ hochwertige Profibecken herzustellen.
„Wenn der Name schon keine Becken verkauft, müssen halt die Becken den Namen verkaufen.“ – und das ist ihnen wohl gelungen.
Original Quelle hier