Drumsticks lackiert vs. unlackiert

  • Servus ^^ bin neu hier und wollte einfach mal mein Anliegen loswerden :D


    Also wie man aus der Überschrift erkennt geht es um lackierte vs. unlackierte Sticks und ich weiß schon ungefähr die Vorteile z.B. dass unlackierte Sticks griffet sind aber ich habe jetzt gehört dass unlackierte Sticks schneller kaputt gehen als lackierte.
    Ich persönlich spiele unlackierte Sticks.
    Danke für Antworten!

  • Eine echte Traumfrage ;)
    Ich tauche meine Sticks immer in den guten alten Kunstharzlack, manchmal auch in Bleimennige, wenn ich mal richtig berauscht werden will, lass diese 5 Tage durchtrocknen und dann halten die ewig!
    Nein, bitte nicht machen, ist natürlich nur Spaß.


    Völlig egal ob lackiert oder unlackiert bezüglich Haltbarkeit.

  • Bei mir halten lackierte Sticks tatsächlich länger. Das hat mit der Feuchtigkeit zu tun.
    Während dem Spielen werden meine Hände oft schwitzig, und mit der Zeit wird der Stick einfach zu feucht und verliert an Klang.

  • Bei mir halten lackierte Sticks tatsächlich länger. Das hat mit der Feuchtigkeit zu tun.
    Während dem Spielen werden meine Hände oft schwitzig, und mit der Zeit wird der Stick einfach zu feucht und verliert an Klang.

    Er verliert an Klang, aber es geht ja um Haltbarkeit dachte ich. Man müsste das wohl in ein Labor für Holztechnik geben und genau prüfen lassen.
    Ich glaube, dass es mehr Variation in der Haltbarkeit gibt aufgrund der individuellen Beschaffenheit eines Sticks (wie das Holz halt individuell gewachsen ist) als dass die Lackierung mehr Haltbarkeit erzeugt oder Unterschiede macht.
    Ich glaube es ist ziemlich egal.

  • Hängt vor allem davon ab, wie man in welchem Winkel die Sticks an Becken, Hihat, Rims maltraitiert. Und reden wir von Hulk, der dünne Jazzstäbe machtvoll schwingt oder von Cinderella, die mit Trees die Felle streichelt? ;)

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Erstmal fettes Dankeschön für die schnellen Antworten. :) Ich spiele in einer Metalband und ja bin nicht der filigranste Spieler :D dennoch hatte ich nie Probleme mit der Haltbarkeit. Ich hatte mich mit einem anderen Schlagzeuger unterhalten und der stellte die These auf lackierte Sticks halten länger und ja wollte dann mal andere Meinungen dazu hören. :thumbup:

  • Alta Falta, ihr habt echt 'n Schatten 8|
    Und dafür liebe ich euch :thumbup:


    Am besten sind Sticks ohne Punkt und Komma. :D


    mir war bis eben nicht bekannt das es unlackierte Sticks gibt.


    Während dem Spielen werden meine Hände oft schwitzig, und mit der Zeit wird der Stick einfach zu feucht und verliert an Klang.


    Hängt vor allem davon ab, wie man in welchem Winkel die Sticks an Becken, Hihat, Rims maltraitiert. Und reden wir von Hulk, der dünne Jazzstäbe machtvoll schwingt oder von Cinderella, die mit Trees die Felle streichelt? ;)


    Ich leg mal noch 1. (Einen) drauf . . .
    Nach der 1. (Ersten) Probe sind alle Stix unlackiert, zumindest da, wo man sie braucht/benutzt ;)
    Wenn nicht such dir 'nen Lehrer, der sagt dir dann wo der Lack ab ist :thumbup:

  • mir war bis eben nicht bekannt das es unlackierte Sticks gibt.
    Habe noch nie welche gesehen.


    Der ein oder andere Hersteller bietet sowas schon ne Weile an... Promark nennt die "natural" meine ich... meine auch Regal Tip hat da mal was angefangen...

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Hallo,


    ich habe schon unlackierte Stöcke gesehen,
    sogar besessen und benutzt.


    Naturgemäß ist es so, dass Lack eine Schutzfunktion
    hat, die allerdings nur hinsichtlich der dünnen Schicht
    wirkt und naturgemäß durch die Anwendung angegriffen
    wird.


    Dass ein baugleicher lackierter Stock nennenswert
    länger hält als ein unlackierter, ist eher marginal bis
    irrelevant.


    Grüße
    Jürgen

  • Ich spiele Vic Firth AJ4, 8D, und 5A (lackiert), vorher und auch immer noch ab und zu Promark Natural 5A und 7A (unlackiert) und habe die Erfahrung gemacht, dass die unlackierten schneller unansehnlich werden und oben im Schlagbereich auch sehr viel schneller "zerspreiseln". Ich zerschlage selten Sticks spiele aber nicht gerne mit "Angenagten".


    Aus diesem Grund bin ich auch auf die VF umgestiegen, obwohl ich das Spielgefühl der unlackierten Stöcke mag. Bei den Promarks bin ich dann immer nach ner Zeit mit Schmirgelleinen drüber und habe den Schaft testhalber mit ein bisschen Möbelwachs eingerieben. Diese Prozedur hat die Standzeit meiner Naturals etwas erhöht.


    Bei farbig lackierten Sticks bin ich vorsichtig. Mein kleiner hat mit (Schwarzlicht) Sticks bekommen, rosa :wacko: Nach drei Stunden spielen haben die Becken ausgesehen wie Sau.

  • Hi,


    das entscheidende Argument fiel in Post 14 (Josh) und scheint schon wieder in Vergessenheit geraten zu sein: Ich spiele keine fünf Minuten, dann ist die Lackschicht genau da ab, wo sie ja ihre wunderheilsamen Schutzkräfte ausüben soll. Es ist doch mehr als offensichtlich, dass die Lackierung für das Spielgefühl (und ggf. gegen Schweißflecken) eine Rolle spielt.


    Was den Schutz vor "Abnagen" angeht, könnte man genau so gut vor jeder Probe altkeltische Beschwörungsformeln sprechen.


    Sticks verlieren ihre Form. Ob lackiert oder natural. Ob dick oder dünn, light or heavy, mit kleinem oder großen Köpfchen, ob von VF oder YouNameIt. Der vermutlich wichtigste Faktor dabei ist nicht die Lackierung, sondern der Spieler und seine Technik. (Hat Moe schon betont.) Ein bisschen steiler in die Hihat gekloppt und schon gibt's mehr Sägemehl. DAS ist ein Faktor.


    Ich habe noch einen entdeckt, der der Lackierungsfrage jeden Glanz nimmt: Die Kante der Hihat. Ich habe drei Hihats, jede davon macht meine Sticks dünner und sorg für schöne Muster auf dem Teppich, nur in ganz ausgeprägt unterschiedlicher Form: Meine (klanglich geliebte, hiefür aber gehasste) Zultan Rockbeats HH hat eine ziemlich ausgeprägte scharfe Kante und ist - wenig überraschend - ein ziemlicher Stickfresser.


    Wenn ich mit der spielen will, brauch ich 'ne Metallic-Sonderlackierung.


    Gruß
    Hajo K

  • das entscheidende Argument fiel in Post 14 (Josh) und scheint schon wieder in Vergessenheit geraten zu sein: Ich spiele keine fünf Minuten, dann ist die Lackschicht genau da ab, wo sie ja ihre wunderheilsamen Schutzkräfte ausüben soll


    ...net bloss
    Also bei mir hat mal jemand in Abwesenheit auf meinem weissen set mit grün lackierten sticks gespielt.


    Nach einmal spielen, hafteten (tw. elektrostatisch aufgeladen) überall dünne grüne Lackfetzen am ganzen set verteilt...


    Das kannte ich so noch nicht, auch, weil ich noch nie selbst mit farbig lackierten sticks gespielt hatte.
    Habe aber schon bei anderen gesehen, dass schwarze sticks auch schwarze stickmarks auf den Becken hinterlassen haben.... unschön.
    Ebenso auf beschichteten Fellen.


    Von daher will ich nur naturfarbene... klarlackiert sind die ja nicht wirklich, zumindest nicht die sticks, die ich kenne und nutze.


    "Unlackierte" sticks sind auch länger "frisch" zu erhalten, weil ich die ab und an vorne mit Schmirgelpapier glätte... einfach dass die Bröselei in den Taschen
    weniger wird, bzw. die sticks nicht so hängenbleiben und dadurch auch weniger ausspleissen...
    Farbig lackierte sticks wieder mit Schmirgelpapier zu glätten sieht halt nicht toll aus, bzw. sehen auch sehr schnell "alt" aus, fällt halt mehr auf, als bei naturfarbenen.


    Je nachdem wie man schlägt, sehen die sticks oftmals wie aufgespleisste "Tannenbäume" aus... zumeist die hihat setzt denen zu, wenn man nicht mit der Spitze anschlägt.
    Rimshots verursachen ja eher ne Delle... beim Blech gibts Späne und sind die Sticks lackiert, dann oftmals eben auch noch zum Holzabfall eben die dünne Farbe, die statisch überall
    anhaftet und alles einsaut.
    Ich hab nix gegen Späne und putze gewiss nicht jeden Tag mein set (im Gegenteil)... aber das sah einfach scheisse aus.... :(


    Abgesehen davon hatte ich auch schon sehr glatt lackierte sticks, die ich an der Greifhand erst mal anschleifen musste, weil sie sonst keinen grip boten.
    Hier sind geölte sticks, also carnauba-Wachs und sowas einfach besser. Zumindest sollte die Beschichtung nicht so sein, dass das Griffgefühl mies ist, bzw. die sticks dann auch u.U. mit
    schwitzigen Händen verliert. Der stick darf also an der Grifffläche ruhig ein wenig "saugen"... das mögen ja nicht nur Trommler 8o

    2 Mal editiert, zuletzt von Bbrrahdomm ()

  • Mich wundert dass noch keiner die eventellen Gesundheitsgefahren angesprochen hat, die von lackierten Sticks ausgehen.
    Wer schon mal die Späne von lackierten Sticks geraucht hat, weiss was ich meine...




    ...und weg :D

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!