UPDATE Februar 2015 : .....die Zweite !!!.....jetzt mal in Holz-Optik
UPDATE August 2015 : OAK-E-Snare-Combo
UPDATE Januar 2016 : 13x6 Bubinga-Rosewood E-Drum-Snare
UPDATE Juni 2016 : 14x8 StaveShell E-Drum-Snare
…da es im Kreise der „DIY-Fraktion“ in letzter erschreckend ruhig geworden ist, möchte ich hier mal mein aktuelles und mittlerweile auch schon fast abgeschlossenes Projekt vorstellen…
Ziel war es, eine eigene E-Snare-Drum zu bauen, die optisch wie auch technisch zumindest hier im E-Drum-Sektor und letztendlich natürlich auch für mich persönlich Maßstäbe setzt und vielleicht auch Anregung für andere „Selbstbauer“ ist. Inspirationen (optisch wie auch technisch) findet man allein hier im Forum genügend.
Da ich mir bereits vor einigen Monaten ein A-Set mit Innentriggern umgebaut habe, reizt es mich seitdem, ein „eigenes“ Triggersystem zu bauen, welches mit Sicherheit gedanklich zu einem Großteil hier im Forum entstanden ist. Mehr dazu später...
Optisch sprechen mich schon seit langem „Trommeln“ mit schwarzer Hardware an, da diese aber nur schwer oder sehr teuer zu bekommen ist, habe ich mich für schwarz verchromte Hardware entschieden. Letztendlich haben mich bei den Design-Überlegungen zwei ganz spezielle Snares ziemlich angesprochen. Zum einen wäre da die PorkPie „Little Squealer Vented“ und zum anderen die Sonor „Phonic Plus Hi Tech“-Serie zu nennen, welche mittlerweile schon etwas in die Jahre gekommen ist aber aus meiner Sicht ein bärenstarkes Design hat!!!
Größentechnisch habe ich mich für 13“ x 6“ entschieden. Aber auch dazu später mehr…
Eines noch vorab……..eine solche Snare baut man nicht „mal eben“ für 29 €, die Kosten sind schon um einiges höher und ich bin mir völlig im Klaren darüber, dass es namhafte Anbieter gibt, die sehr hochwertige Triggersysteme sowie komplette Snares auch im E-Drum-Sektor vertreiben. So hätte ich ein solches Projekt evtl. auch günstiger umsetzen können, aber mein Ziel war es meine „eigene“ Snare-Drum zu bauen und möglichst nicht auf „bestehendes“ zurückzugreifen.
Lieferanten für jegliches Zubehör waren die „üblichen Verdächtigen“. Hier schon mal mein Dank für erstklassigen Service und schnelle Lieferzeiten !!!
Sooo, lange Rede, gar kein Sinn…..es geht los…
Das Herzstück einer jeden E-Snare ist selbstverständlich das Triggersystem. Als Grundlage kommt hier ein gefräster Holzring aus dem Subwoofer-Bau zum Einsatz.
(Bild1: Holzring)
Der Außendurchmesser dieses Rings entspricht dem Innendurchmesser des 13“ Kessels, in diesem Fall 313mm. Die Stärke ist 25mm.
Nach einem 6mm breiten Rand folgt eine Vertiefung mit einem Durchmesser von 301mm und einer Tiefe von 3mm. Der innere Ausschnitt hat einen Durchmesser von 270mm. So entsteht ein Steg mit einer Breite von ca. 15mm welcher zur Aufnahme einer 300mm Aluscheibe dient, diese ist 3mm stark und schließt somit oben bündig mit dem Holzring ab.
In den Steg des Holzringes habe ich 8 Einschraubgewinde eingelassen, welche der Befestigung der Aluscheibe mit Senkkopfschrauben dienen.
(Bild2: Holzring mit Aluplatte)
Dieses Konstrukt wird dann komplett bis ca. zur Mitte in den Kessel eingelassen und von außen verschraubt. Da ich mich nicht für einzelne Spannböckchen sondern für „Tubelugs“ entschieden habe, ist die äußere Verschraubung später nicht mehr sichtbar.
So habe ich eine gute und vor allem stabile Grundlage für einen „Triggertisch“ und von der 360°-Verschraubung des Rings mit dem Kessel verspreche ich mir ein gutes Ansprechverhalten für den Rim-Piezo, welcher unter der Aluscheibe befestigt wird.
Bei dem Kessel handelt es sich übrigens um einen 13“x6“ Pappelholz-Kessel, der inkl. Gratung auf beiden Seiten super günstig ist und für den Bau von E-Drums völlig ausreichend ist.
(Bild3: Kessel mit eingelassenem Holzring)
Der „Triggertisch“ besteht aus einer 100mm Aluscheibe, welche eine Stärke von 2,5mm hat. Diese wird mit 3 Schrauben auf der darunter liegenden 300mm Aluscheibe befestigt. Zur Entkopplung kommen Kabeldurchführungstüllen zum Einsatz und zwar jeweils 2 pro Befestigungsschraube.
(Bild4: Kessel mit Triggerkonstruktion und Tubelugs)
Die spätere Verkabelung wird ebenfalls mit Kabeldurchführungstüllen in den unteren Bereich des Kessels verlegt.
Mehr dazu später.......heute wird gelötet !!!
Fortsetzung folgt......