Versand von Becken

  • Hallo,
    ich habe einige Zildjian K Becken abzugeben.
    Da ein Käufer heutzutage ja nicht mehr unbedingt in der Nähe wohnen muss, sollte ich die Becken auch verschicken können.


    Die dünnen Pappkartons der Hersteller halten einen Postversand aber sicherlich nicht aus. Und einen großen Umzugskarton möchte ich auch nicht unbedingt für ein Becken nehmen.


    Habt Ihr vielleicht Tipps oder Erfahrungen mit einem sicheren Beckenversand?
    Was könnte ich da für ein Verpackungsmaterial nehmen?


    Danke für Eure Antworten.

  • Prinzipiell nehm ich immer einen ausreichend großen Karton. Das Becken wickel ich in Blasenfolie ein und stopf das ganze mit Zeitung.

  • Zitat

    Die dünnen Pappkartons der Hersteller halten einen Postversand aber sicherlich nicht aus.


    Na, nu lass mal die Kirsche im Dorf, Martin. Sonst würden sie die Kartons ja nicht nehmen! Wie Byzance schon sagt, nehm so einen Karton und stopf in gut aus - Punkt.


    Best Grooce, Lomax.

    "Kaffee, schwarz?"

  • Na, nu lass mal die Kirsche im Dorf, Martin. Sonst würden sie die Kartons ja nicht nehmen! Wie Byzance schon sagt, nehm so einen Karton und stopf in gut aus - Punkt.


    Best Grooce, Lomax.


    Als ich damals mein erstes Beckensetup verkauft hab, hab ichs auch in den alten Karton reingepackt. Hatte von Thomann noch ganz viel Verpackungsmaterial und hab den Karton damit noch gut ausgefüllt. Dann sollte eigentlich nichts passieren ;)

  • Wir haben ziemlich viele ältere Bade- und Handtücher (sauber gewaschen :) ) im Haus, die wir nicht mehr brauchen. Darin wickel ich das Becken ein und dann kommt Paketklebeband drum. Das ganze in einen großen Karton von Thomann mit Luftpolstern, Zeitungspapier, Folie und/oder Styrochips aufgefüllt. Ist so bisher immer heile angekommen.


    Grüsse Jörg

  • Ich seh mich da eher als Verpackungs-Künstler!
    Erstmal kommt das Becken in eine Tüte!
    Dann ich nehm immer einen großen Karton, der dann flach gebastelt wird. Stichwort: Versandkosten sparen!
    Der muss aber in alle Richtungen etwas größer sein als das Becken.
    Aus den Resten schneide ich mir breiten Streifen.
    Dann kommt Zeitungspapier, Schaumwürmer, oder was halt grade da ist in einer Lage in den Karton.
    Beckentüte rein.
    Aus den Streifen Winkel knicken die um die Beckenkante kommen, wo dieses an den Kartonrand stossen würde.
    Den Rest drumherum wieder mit Füllmaterial voll und Deckel zu.
    Jetzt noch ausgiebig mit Paketband verkleistern und ab zum Versanddienstleister!
    ja...es nimmt seine Zeit in Anspruch!
    Aber es ist noch nie was kaputtgegangen und niemand kann mir unterstellen das die Verpackung unzureichend war!!! ;)

  • Hallo,


    Sonst würden sie die Kartons ja nicht nehmen!


    Das sehe ich etwas anders.
    Ein ordentlich verpacktes Gut überlebt einen Fall schadlos. Alles andere ist nicht ordentlich verpackt.
    die Hersteller handeln wirtschaftlich, verpacken also zu billig und riskieren einfach die Reklamation im Schadensfall. Das ist für die
    recht einfach (sie haben ja noch ein paar Ersatzteile auf Lager) und unter dem Strich billiger.
    Privat sieht das schon anders aus, wenn ich als Verkäufer etwas verschicke, dann habe ich hier keinen Ersatz und deshalb habe ich
    ein Interesse daran, dass mein Kollege nicht sauer wird. Umgekehrt schätze ich es als Käufer sehr, wenn ich hier Waren erhalte, wo man bei
    der Verpackung die Liebe sieht, das wirft dann auch gleich ein Licht darauf, wie das Instrument zuvor behandelt wurde, zumindest vom direkten
    Vorbesitzer.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    siehe auch hier: http://www.dhl.de/de/paket/pri…/verpackungshinweise.html

  • Hallo,


    Aufschriften auf dem Paket (mit Ausnahme von Absender und Adresse) sind irrelevant.
    Die beruhigen nur das Gewissen. Nebenbei wüsste ich auch nicht, dass es dem Boten bei seinem fürstlichen Lohn und seinen angenehmen Arbeitszeiten
    auch noch zuzumuten wäre, bestimmte Kartons mit Samthandschuhen anzufassen und in Zeitlupe zu tragen.


    Grüße
    Jürgen

  • Umgekehrt schätze ich es als Käufer sehr, wenn ich hier Waren erhalte, wo man bei
    der Verpackung die Liebe sieht, das wirft dann auch gleich ein Licht darauf, wie das Instrument zuvor behandelt wurde, zumindest vom direkten
    Vorbesitzer.


    Genauso sehe ich das auch!
    Auch deswegen verpacke ich so, wie ich es selbst gern erhalten würde!

  • Aufschriften auf dem Paket (mit Ausnahme von Absender und Adresse) sind irrelevant.
    Die beruhigen nur das Gewissen.

    Genau so ist es und so wurde es mir in der DHL-Filiale bestätigt. :thumbup:
    Ich habe dann gefragt, es gäbe doch so Bandaufkleber, rot-weiß, mit "Vorsicht Glas" Beschriftung. Mir wurde gesagt, die seien aber nicht von DHL :D und man müsse gut verpacken.


    Grüsse Jörg
    p.s. "unser" UPS-Paketbote trägt Handschuhe :D ;)

  • also aus Erfahrung die ich bei 1-2 Paketdiensten (bei denen ich mal gearbeitet hab) machen konnte, kann ich sagen Aufschriften interessieren nen
    Gasmann ;)
    Das Paket fliegt teilweise so oder so quer durch die Halle. Das einzige was doch ein wenig Helfen kann ist tatsächlich das besagte "fragile" Paketband,
    denn bei manchen Unternehmen zahlt man dafür nämlich extra was drauf ("empfindliche Ware" etc) und dann wird dort einfach nur dieses oder teils etwas
    anderes Paketband einmal kurz drüber geklebt. zB:


    Oder im Lager schonmal kaputt gegangene Pakete werden mit diesem Band "geflickt". Ergo kann man mit ein-zwei Streifen von diesem
    Band zumindest ein wenig sicherer sein. Pakete mit diesem Band kommen auch relativ selten vor, von daher is das eigene Paket im Depot dann schonma,
    wenn auch nur peripher, ein "Blickfang". Wer da wirklich so paranoid ist oder sehr teure Sachen ohne ausreichender Versicherung verschickt,
    sollte sich das mal lieber zulegen.


    DIe von der Post hat bei dem Band sicher abgewunken, weil sie weiß, dass DHL dafür normalerweise Aufpreis verlangt ;)
    Einfach mal googlen was die Unternehmen für entsprechende Aufkleber hat und sich die dann von irgendwo (ebay?) her besorgen.

  • die Hersteller handeln wirtschaftlich, verpacken also zu billig und riskieren einfach die Reklamation im Schadensfall. Das ist für die
    recht einfach (sie haben ja noch ein paar Ersatzteile auf Lager) und unter dem Strich billiger.

    Das halte ich jetzt für übertrieben. Es ist wenig wirtschaftlich wegen ein paar Cent Verpackungsmaterial einen Defekt des wesentlich teureren Inhalts zu riskieren. Ich denke schon, dass man davon ausgehen kann, dass die ausreichend sicher verpacken.
    Die Sache mit Holzbrett oder Holzrahmen als Schutz ist sicher optimal aber mMn nicht notwendig. Gut geschützt durch Zeitungspapier, Pufffolie, Pappe und Luftpolster sollte das im Regelfall gehen. Gegen auf der Ware herumtrampelnde oder Weitwurf übende Postboten hlft - wenn überhaupt - nur die Holzmethode oder der Versand im Case.


    Grüße, Philip

  • Am sichersten isses wohl das auto voll zu tanken und sich mit neuen karten im navi auf den weg zu machen...
    nicht vergessen; ein, zwei butterbemmen einpacken, mutti nen kuss geben + winkend vom hof fahren.

    alles granatenquatsch

  • Das halte ich jetzt für übertrieben. Es ist wenig wirtschaftlich wegen ein paar Cent Verpackungsmaterial einen Defekt des wesentlich teureren Inhalts zu riskieren. Ich denke schon, dass man davon ausgehen kann, dass die ausreichend sicher verpacken....

    ich denke nicht dass das so abwegig ist, bzw es ist immer ein Kompromiss der Hersteller. Sie verpacken so gut, wie es das nötigste für normalen Postversand erfordert.
    Dass der Versand aber in aller Regel recht rabiat abläuft muss jeder Hersteller einfach riskieren. Denn wenn man mal hochrechnet wieviel zehntausende von Euro ein bischen mehr Verpackung (die auch was bringt) kostet, dann wird man schnell merken, dass 5-10 Becken (nur Beispielwert) im Monat wesentlich günstiger sind als 10000€ mehr im Monat für teure Verpackung für wasweisichwieviel tausend Becken, die im Monat an die Händler raus gehen. Oft unscheinbare Faktoren gehen dem Endverbraucher immer schnell verloren, aber die Verpackungsindustrie ist nicht billig. Letzten Endes sind ja auch die Hersteller beim Versand versichert und bei unsachgemäßem Versand und Schaden wird halt auch von Seiten der Versandunternehmen erstattet.

    2 Mal editiert, zuletzt von motk ()

  • ich denke nicht dass das so abwegig ist, bzw es ist immer ein Kompromiss der Hersteller. Sie verpacken so gut, wie es das nötigste für normalen Postversand erfordert.
    Dass der Versand aber in aller Regel recht rabiat abläuft muss jeder Hersteller einfach riskieren.

    Doch ich halte die Gedanken schlicht für abwegig. Was bringts mir wegen ein paar Cent Verpackung den Inhalt zu riskieren? Das ist schlicht Quatsch. Schau dir mal den Thomanversand an: Drei Paar Sticks + Fell in einem riesigen Karton mit den Maßen 60x60x40!
    Der Versand läuft in der Regel auch nicht rabiat ab, auch das halte ich für übertrieben. Die packen das nicht mit Samthandschuhen an, aber in der Regel erhalte ich die Ware in absolut unbeschädigten Kartons, was für einen halbwegs ordentlichen Umgang spricht.

  • Ich bin schon für Hermes und GLS gefahren und mein Vater eine Zeit lang per Spedition für DHL. Da das heute alles nur noch völlig unterbezahlte
    Subbis machen ist die Qualität auch entsprechend. Wenn du das einmal gesehen hast wie das im Depot da jeden Tag abläuft wirst du dich ernsthaft fragen wie überhaupt so viel Paket heil ankommen können. ;)


    Momentan kümmere ich mich um Gestaltung,Verpackung,Versand etc von Lebensmittelverpackungen für "Botique"-Lebensmittel sozusagen und du glaubst nicht was manche Verpackungen so kosten können und was man für Abnahmemengen leisten muss um das überhaupt stämen zu können. ;)


    Thomann ist europas größtes Handels-/Versandunternehmen, die haben natürlich keine Probleme mit Mengenrabatten, wir sprechen hier aber auch von anderen Hersteller in anderen Ländern zu andere Konditionen und anderen Normen. Das kostet alles schon sein Geld, von den relativ günstig hergestellten becken kann ruhig mal eins abfallen, viele tausend euro mehr als fixkosten regelmäßig sind als Unternehmen schon härter zu kalkulieren ;)


    So zumindest meine Erfahrungen. achja und... verschickt niemals mit Hermes... und schon garnicht mit GLS! jedenfalls nichts was mehr als 50€ kostet ^^
    Meinen Amp konnte ich mir in der Zeit wo ich dort gearbeitet hab zum Glück frühs selbst gleich ins Auto packen... der wäre garantiert nicht heile angekommen.


    DHL is da noch am zuverlässigsten. Bei dem Umsatz haben die zumindest die beste Quote. Was wohl auch an der "besten" Bezahlung liegt.

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