In-Ear Hörer - Hilfe bei Neuanschaffung! -> Erfahrungsbericht Custom Hörer

  • Moin zusammen,


    spiele nunmehr seit 2001 In-Ear Monitoring und habe im Laufe der Jahre einige Höhrer verwendet.
    Leider hat sich vor 2 Wochen mein UE SFi-5 verabschiedet und die Garantie ist mittlerweile auch abgelaufen. Während der letzten 3 Jahre hatte ich den Höhrer gut 5 mal zur Reperatur.
    Die Ursache war immer die gleich... der Höhrer sitzt leider nicht sonderlich fest im Ohr und rutscht daher gerne mal aus dem Ohr.
    Da man als Trommler eine recht schweißtreibende Tätigkeit betreibt, sammelt sich selbst im Ohr Schweiß an.
    Durch das immer wieder reinschieben, kann durch die großen Schallaustrittsöffnungen des SFi-5 Feuchtigkeit in den Höhrer gelangen und der Höhrer verabschiedet sich... :(


    Soundtechnisch war ich mit dem Höhrer in Sachen Preis/Leistung immer sehr zufrieden. Hatte jetzt am Samstag bei nem Gig den UE SF10 PRO im Einsatz und fand ihn vom Sound noch einen guten Tacken besser.
    Leider habe ich hier das gleiche Problem mit der Tragesicherheit.
    Alle UE Aussätze hatte ich mehrfach getestet, aber keine sitzt wirklich gut... Spätestens wenn ich Singe verabschiedet sich jeder Aufsatz...


    Eine Alternative wäre sicher ein gegossener Höhrer, allerdings ist es da mit dem Ausprobieren recht schwierig. Zudem ich kein 600,-Euro für ein In-Ear Höhrer bezahlen möchte.
    Günstigere Höhrer mit Anpassungen werden oft für den flachen Sound kritisiert und da möchte man nicht direkt die Katze im Sack kauen!


    Die Hearsafe Teile hatte ich in der Vergangenheit und mag den mitten betonten Sound nicht wirklich.



    Wer kann mir einen Höhrer mit gutem Preis/Leitungsverhältniss empfehlen?


    Hat jemand den SF10 PRO sich anpassen lassen?


    Danke für eure Antworten.


    Gruß Martin

  • Ich hatte die 10ér mit von Hartlauer angepassten Plastiken. Allerdings hatte ich das Problem das sich mein Ohr mit der


    Zeit durch Wärme ausgedehnt hat und dann auf die Plastiken drückten, was wiederrum schmerzte. Ob das jetzt nur für mich


    gilt oder auch andere betrifft kann ich nicht sagen. Ich bin eigentlich mit den ausdehnbaren, sich ans Ohr anpassenden Schaumstoffpads


    sehr zufrieden, wobei ich das auch feststellen konnte das beim singen, Kieferbewegungen auch das Ohr in einer Weise mitbewegt wird und


    das zu deiner Situation führen kann (singe jetzt nicht so viel). Einen geschloßenen Kopfhörer wirst du ja nicht wollen.

    Alles wird gut

  • Hallo Martin,


    ich habe das gleiche Problem und wie folgt gelöst.


    Ich habe mir damals den Shure E2 gekauft und bin damit zu meinem Akustiker des Vertrauens gefahren. Dem haben Wir (Band) erklärt, das Wir gerne angepasst Ohrstücke für den Hörer wollen.
    Kurz gesagt, hat er und dann von allen einen Abdruck genommen und die "Ohrenplastik" hergestellt. Die steckst Du einfach an Stelle der normalen Schaumstoff- oder Gummistöpsel auf den Hörder uns dann ab damit ins Ohr.


    Das gute daran ist........das ganze kostete Uns knapp 100€ pro Mann und Nase.


    Erwarte Dir aber keine Wunder, beim Schlagzeugspielen und noch dazu wenn Du singst....wirst Du immer Probleme haben!


    Grüsse DS

  • Das einzige was bei mir bei den UE SF 5 und SF 10 hält, sind die Schaumstoff Dinger. Haste die auch durch?


    Hab bis jetzt immer nur die Gummiteile verwendet. Solche Schaumstoffteilchen hatte ich bei meinen ersten Shure Höhrern im Einsatz, leider fingen die nach kurzer Zeit an im Ohr zu jucken.
    Sei so lieb und schick mir mal bitte einen Link zu den Schaumstoffteilen die du verwendest. Einen Versuch ist es definitiv Wert!



    Hmmm... ok... hört sich nach einem nicht so tollen Material des Elacins an... ein geschloßener Kopfhöhrer für die Bühne habe ich immer als Backup dabei, aber ich möchte schon lieber mit nem In-Ear Höhrer arbeiten... trotzdem Merci :)!

  • Also die Schaumstoffteile die nun bei T. oder wo auch immer zu kaufen sind, sind nicht mehr die selben wie früher. Auf jeden Fall testen. Vielleicht
    kannst du auch von jemanden im Forum ein paar bekommen statt die Packung kaufen zu müßen. Ich verwende die auch.


    Wegen dem Elacin. Das ist halt meine Erfahrung bei meinen Ohren. Es wird genug geben, die das verwenden und damit glücklich sind. Für mich waren es 80€ (damals) umsonst.

    Alles wird gut

  • Servus,

    Zudem ich kein 600,-Euro für ein In-Ear Höhrer bezahlen möchte.

    bei mir war es gut die Hälfte (ca. 350,-) für ein Pärchen "The Jack" von Compact-Monitors inkl. Anpassung (Ohren ausgißen, etc.). Ja, sie klingen recht mittig, aber gerade das gibt mir eine prima Kontrolle über die Snaredrum, die Gitarren und den Gesang. Die Bässe "erledigt" der Butt-Kicker und die Becken setzen sich auch so durch.


    Der Vorteil bei meinem System ist, dass ich die InEars auch ohne das Kabel als reinen Gehörschutz verwenden kann, bei dem ich auch noch die Dämpfung wechseln kann (-9dB, -15dB, -25dB).

  • Erstmal Danke für euer Feedback und Empfehlungen. :)
    Im mom tendiere ich dazu mir ein Otoplast in Conchaform für die Triple.fi 10 machen zu lassen.
    Ein 1-Weg Höhrer kommt leider nicht mehr in Frage und bei nem angepassten Hörer wäre erst der Stage 2 von Compact Monitors oder der UE-5 Pro eine Alternative zum SF-5 Pro.
    Mit beiden Hörern liegen man schon deutlich in einer anderen Preisklasse und hat auch nur ein 2-Wege System.
    Zudem bekam ich bei der Erstellung meines ersten Elacins erzählt, dass sich der Gehörgang des Ohres im Laufe der Jahre eh verformt und ich möchte soviel Geld nicht alle 3 Jahre ausgeben müssen :S ...
    Vielleicht solte ich allerdings mal die Fahrt nach Köln zu Compact Monitors antreten und einen Vergleich mit dem Triple.fi 10 machen... vielleicht bekomm ich ja eine Erleuchtung :D ...

  • Ich hatte am Samstag Abend auf den UE 10 TripleFi die Comply T500 Medium drauf. Hat super gepasst. Hatte (fast) keine Probleme damit, dass die Hörer verrutschen. Das Problem kam bei mir am Anfang daher, das es Kabel das am Rücken unterm T-Shirt durchgeht die Hörer im Ohr bei heftigeren Kopfbewegungen leicht verzieht. Zwar kann man die Kabel zu den Ohren zwar hinterm Kopf so zusamenziehen, das hält bei mir jedoch net. Also einfach das Kabel im Nacken mit nem Tape fixieren und es passt!!! Bei mir is da gegen Ende trotz etwas head-bangens ;) nix verrutscht! Und angenehm sind die Comply Schaumstoffe sowieso zu tragen. Merkt man kaum im Ohr!


    Und ich vermute mal das bei extremen schwitzen und heftigen Bewegungen auch die maßgefertigeten etwas rutschen!?


    Falls du mal die Comply Schaumstoffe testen willst, ich hab genügend da, sag Bescheid!

  • Und ich vermute mal das bei extremen schwitzen und heftigen Bewegungen auch die maßgefertigeten etwas rutschen!?


    Jein, die fallen halt nicht wie Silikontips raus, sondern haben nur geringe Einstreuung wenn sie leicht verrutschen.


    Nur was nützen einem die geilen Comply Foams (die sind auch eigentlich echt geil) wenn sie nicht in den Gehörgang passen?
    Mein Gehörgang ist schmaler als der Kunststoffring in den Foams!
    Also die Dinger können GARNICHT passen.


    Ein weiterer Nachteil von den meisten Universalhörern ist die Bauform,
    welche unheimlich weit aus dem Ohr heraussteht!
    Zudem hat man immer das Risiko, dass einem durch Zug auf dem Kabel die Hörer rausfallen,
    das passiert bei angepassten Systemen nicht und die sieht man auch nicht wirklich und von vorne schon gar nicht.


    Gruß Chris

    Wusch Wisch Wusch Wisch Wusch BRATZ
    Wasch Wusch Wisch BRATZ Dümm Domm
    Tssss Tssss Tssss Tssss Tssss Tssss 8|


    Vorstellung...


    Hörzone...

  • @ RC Drummer: Jop, da haste Recht. Die Comply Tips gibts mittlerweile sogar nur noch in 2 Größen. Da muss man Glück haben wenn die dann passen. Das war mein Hauptproblem mitm Zug aufm Kabel! Wie oben geschrieben durch Tape gelöst ;)

  • Westone um3x oder Shure SE535 sieht man auch nicht. Nur die Ultimate Ears kackdinger sieht man von 1 Kilometer Entfernung.

  • @ FightingWithDrums:
    Ist ja toll, die Probleme mit den Uni-Hörern bleiben dennoch :P :D
    Zumal man die Westone oder Shure vielleicht gar nicht in die Ohrmuschel bekommt,
    weil sie zu klein ist, mal vom Gehörgang ganz abgesehen.


    Alles was universell ist hat viele Nachteile.
    Ein angepasstes System unterbindet die meisten Probleme, der Nachteil ist dann meist nurnoch der Preis ;)

    Wusch Wisch Wusch Wisch Wusch BRATZ
    Wasch Wusch Wisch BRATZ Dümm Domm
    Tssss Tssss Tssss Tssss Tssss Tssss 8|


    Vorstellung...


    Hörzone...

  • der nachteil preis sollte sich bei angepassten UE's nach dem ersten gig vom gefühl her (super dicht, geiler sound, keine schmerzen, echte 26db dämpfung) und nach einigen gigs auch finanziell amortisiert haben.
    nimm kohle in die hand, hole angepasste UE (nicht unter 2 wege (mind 5pro)) und spiele wieder schlagzeug, statt dich mit der nicht passenden scheisse rumzuärgern......

  • Von einem Hörer + Otoplastik kann ich nur abraten!
    Hab ich mir auch machen lassen für meine SF5 Pro.
    Die Dinger halten keine 5 Minuten. Dadurch, dass die Hörer soweit rausstehen, wirkt das wie ein Hebel und drückt sich raus.
    Rausgeschmissenes Geld!


    Mit den Comply Form Dingern hab ich gute Erfahrungen gemacht.


    Da gabs allerdings auch mal 5 Paar für 19€
    Jetzt sinds plötzlich nur noch 3. Das is mir ehrlich gesgat zu viel. Vor allem weil die recht schnell reißen und man sie wegwerfen kann.


    Ich hätte auch lieber nen anderen Hörer. Die Ultimate Ears sind einfach so dick und ziemlich unergonomisch geformt. Schon ohne Aufsätze.

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