Problem Drumtec Diabolo Bassdrum 18"

  • Hallo,


    ich bin seit Gestern der stolze Besitzer einer Drumtec Diabolo Bassdrum.
    Hatte gestern leider wenig Zeit, habe deshalb die Bassdrum nur kurz angeschlossen und 1 Minute gespielt.
    Als ich vom Dachboden zurück gekommen bin, sagte Meine Frau: "Kannst Du das Ding wieder umtauschen, das ist ja viel lauter als vorher."
    Ich bin schockiert, wie kann das sein, wo ich vorher das Gummi Ding von Roland hatte?
    Bitte um Hilfe,


    Hans

    "Wenn es eine Schwelle gäbe, die ausdrückt ob man Jazz mag oder nicht, und die Schwelle ist sagen wir mal bei 6%, dann müsste ich sagen, ich mag keinen Jazz. Eigentlich bin ich mir sicher, es gibt nichts schlimmeres als Jazz, zumindest schlecht gespielter. Ich glaube nur 4% vom Jazz sind wirklich gut, aber diese 4% sind so gut das kann ich nicht in Worten ausdrücken." - Benny Greb, auf den Sonor Days 2010

    Einmal editiert, zuletzt von hans1211 ()

  • Frau tauschen? Ne, ernsthaft... Ich kenne die Konstruktion nicht und bin auch etwas verwundert. Ich vermute mal daß dort wie üblich von der Gegenseite ein Schaumgummikissen (mit mir unbekannter Härte) mittig gegen das Fell drückt, gegen das dann die Fußmaschine tockert. Bei einem Bassdrum Pad (wie ich finde) kein optimales System. Bei meiner DIY Bassdrum, die Du ja in Langenfeld gesehen hast, habe ich den Piezo am Rand. Die Re-Trigger Zeit hab ich etwas länger eingestellt, dann aber funktioniert das super. Nutzt Dir aber gerade nichts, ich weiß.... . Du kannst diesen Beater probieren, den hab ich auch und ich finde den ok von der Spielbarkeit und/oder ... das alte Thema ... ein Podest bauen. Jaja, alles doof, wenn man gerade teuer Geld auf den Tisch gelegt hat...

  • ich hatte auch so eine und musste schnell feststellen, dass diese nicht nur sehr laut, sondern auch für
    meinen Geschmackt recht hart zu spielen war. Warum das so ist, wurde mir nach dem Aufschrauben der Bass
    klar! Du schlägst bei dieser Konstruktion nicht gegen das Fell sondern nur gegen einen harten Moosgummi, hinter
    diesem sitzt dea Piezo....


    Ja, der Anschlag wird sehr laut, und ich hatte kein gutes Gefühl beim Spielen....


    Ich habe mir die Bass dann selbst gebaut. Ist aus meiner Sicht ein Kinderspiel! Nimm dir einen Kessel
    deiner Wahl, kann auch ein ganz günstiger sein, und bau dir das Triggersystem selbst ein. Dauert nicht länger
    als eine Stunde. Ich schlage jetzt nur noch auf das Meshhead und es spielt sich absolut gleich wie eine A-Bass...


    Und es ist nicht laut :-))

  • Uhhhhhh, das ließt sich nicht gut...
    Also schnell nach oben, aufschrauben und siehe da:


    Tja das bedeutet für mich, die Bassdrum ist nix für mich...
    Dann kommt das Ding wieder weg.
    Schade, habe das Teil auf dem E-Drum Treffen unter den Füßen gehabt, da war das meiner Ansicht nach nicht so...
    Aber ich kann mich auch irren.


    Danke für die Antworten.


    Hans

    "Wenn es eine Schwelle gäbe, die ausdrückt ob man Jazz mag oder nicht, und die Schwelle ist sagen wir mal bei 6%, dann müsste ich sagen, ich mag keinen Jazz. Eigentlich bin ich mir sicher, es gibt nichts schlimmeres als Jazz, zumindest schlecht gespielter. Ich glaube nur 4% vom Jazz sind wirklich gut, aber diese 4% sind so gut das kann ich nicht in Worten ausdrücken." - Benny Greb, auf den Sonor Days 2010

  • mal selbst bisserl testen, und einfach die zwei moosgummi flächen tauschen, denn hinter der moosgummischicht ist ein weichere material.
    geht, hab ich damals auch gemacht. ebenso kann du auf deinen beater mal was drüber machen, also mit schaumstoff hab ich mal einen test gemacht.
    hat gut geklappt und war leiser , ebenso fühlt sich der anschlag echter an!!!

  • Genau aus diesem Grund (Lautstärke) habe ich mir diese Woche mal einen neuen Beater gebaut.(Siehe Bild) Man kann ihn auch für 16 Euro bei T. kaufen, oder für gerade mal 2,50 selber bauen.Und ich muss sagen das Spielgefühl ist wesentlich schöner.Nicht mehr so hart und dadurch wesentlich authentischer. Die Lautstärke hat sich so sehr verringert das es im Raum kaum noch zu hören ist wenn ich die Bass bediene.Und im Nebenzimmer schon garnicht.Deshalb kann ich nur empfehelen sich so einen Beater zu kaufen oder zu bauen wenn man im Besitz einer Drum Tec Bass ist.


  • Danke für die Hilfe.
    Habe mittlerweile folgendes gemacht.
    Mit Drumtec telefoniert und das gute Stück zurück geschickt.
    Bin jetzt bei dem Roland KD-120 gelandet.
    Was soll ich sagen, es ist zwar teurer, aber ich habe jetzt das was ich immer wollte.
    Meine Frau hört eine Etage unter mir nix mehr (habe das jetzt gut 2,5 Wochen getestet).
    Das Spielgefühl ist super.
    Ich bin glücklich.


    Hans

    "Wenn es eine Schwelle gäbe, die ausdrückt ob man Jazz mag oder nicht, und die Schwelle ist sagen wir mal bei 6%, dann müsste ich sagen, ich mag keinen Jazz. Eigentlich bin ich mir sicher, es gibt nichts schlimmeres als Jazz, zumindest schlecht gespielter. Ich glaube nur 4% vom Jazz sind wirklich gut, aber diese 4% sind so gut das kann ich nicht in Worten ausdrücken." - Benny Greb, auf den Sonor Days 2010

  • Luddie: Ging die Frage jetzt an mich?
    Wenn ja, keine Ahnung, deshalb besitze ich das Ding jetzt auch nicht mehr.


    Hans

    "Wenn es eine Schwelle gäbe, die ausdrückt ob man Jazz mag oder nicht, und die Schwelle ist sagen wir mal bei 6%, dann müsste ich sagen, ich mag keinen Jazz. Eigentlich bin ich mir sicher, es gibt nichts schlimmeres als Jazz, zumindest schlecht gespielter. Ich glaube nur 4% vom Jazz sind wirklich gut, aber diese 4% sind so gut das kann ich nicht in Worten ausdrücken." - Benny Greb, auf den Sonor Days 2010

  • Kleine Frage am Rande: wo ist der Sinn einer Bubinga (super Holz!) e-Bassdrum, die sich spielt wie ein altes Hartgummipad und so teuer und laut ist wie eine richtige??? Was für ein Schwachsinn!


    IMHO eine berechtigte Frage: Ich selber durfte ja mal Seinerzeit bei dem drum-tec Treffen auch jenes Bubinga Drum-tec Sapeli E-Set testen. Mir viel dabei auch sofort auf - dass scheinbar bedingt durch die massive Trigger Konstruktion im Inneren des Bass Drum Kessels - dass Anschlaggeräusch deutlich wahrnehmbar war. Ich habe dabei gleich spontan gedacht das hier massive Lautstärke Problematiken entstehen können die eigentlich bei einem guten E-Drum System nicht in Erscheinung treten sollten. Ich glaube das drum-tec Team hat es mit der Bass Drum Konstruktion wirklich gut gemeint sind aber wohl etwas über das Ziel hinaus geschossen. In meinen Augen hat ein wirklich gutes E-Drum System nicht nur hervorragend zu funktionieren und sich absolut authentisch "anzufühlen" sondern muss vielmehr auch im praktischen Anschlaggeräusch so leise wie nur irgendwie möglich sein! Das ist nach wie vor immer noch eine sehr große Herausforderung für alle E-Drum Hersteller die es auf dieser Welt gibt.


    Bubinga mag ein sehr hochwertiges Material sein welchen Umstand ich hier überhaupt nicht infrage stellen möchte. Für mich persönlich hat diese Oberfläche aber eher den Scham von "Oma und Opa" Mobiliar. Insofern würde ich niemals für ein ausgewiesenes E-Drum Set so viel Geld für eine exklusive Holzart ausgeben wollen. Das ist aber natürlich eine absolut subjektive Meinung meinerseits die hier nicht weiter von Bedeutung sein sollte.


    Drum-tec hat ja wohl nicht nur wegen des enormen Preises der sapeli Serie darauf reagiert und die Diabolo Serie in das Leben gerufen. Leider ist auch das schwarze Design und schon gar nicht die verfügbaren Kessel Tiefen gerade der Toms mein Fall. (bei der sapeli Serie übrigens auch nicht! Da sind mir einige Kesseltiefen wiederum zu tief) Das ist aber auch wiederum meine subjektive Meinung und sollte nicht für jeden Gültigkeit haben.


    Das eigentliche Problem in dieser Sache scheint mir aber nach wie vor die vorhandene Trigger Technik zu sein, die aktuell immer noch überall verbaut wird. Bei allem Respekt auch für das Team von drum-tec, aber in meinen Augen wäre das Team besser beraten gewesen gleich von Anfang an die volle Konzentration auf eine innovative Neuentwicklung eines universal einsetzbaren Trigger Systems zu legen anstatt selber ein E-Trommelset auf Piezo Trigger Basis zu bauen. (sapeli/Diabolo)


    Diese einfache Piezo Trigger Abnahme muss endlich von leistungsstarker Technik ersetzt werden! (Siehe Thread MIDItroniX/Aquarian) Mit einer neuen Trigger Lösung bräuchte man vielleicht gar nicht mehr diese massiven Bass Drum Trigger Konstruktionen wie drum-tec das momentan realisiert. Fest steht: Für ein natürliches Spielgefühl bleiben Fell ähnliche Materialien wie Mesh-Gewebefelle mit möglichst geringsten Anschlaggeräuschen trotz Bühnen tauglicher Kesselgrößen das A und O! Das muss die absolute Vorgabe sein um hier was sinniges anbieten zu können!


    Gruß


    Trommeltotti



  • Genau aus diesem Grund (Lautstärke) habe ich mir diese Woche mal einen neuen Beater gebaut.(Siehe Bild) Man kann ihn auch für 16 Euro bei T. kaufen, oder für gerade mal 2,50 selber bauen.Und ich muss sagen das Spielgefühl ist wesentlich schöner.Nicht mehr so hart und dadurch wesentlich authentischer. Die Lautstärke hat sich so sehr verringert das es im Raum kaum noch zu hören ist wenn ich die Bass bediene.Und im Nebenzimmer schon garnicht.Deshalb kann ich nur empfehelen sich so einen Beater zu kaufen oder zu bauen wenn man im Besitz einer Drum Tec Bass ist.

    Sehr interessant! Sei doch bitte mal so lieb und mach ein Detailbild des Schlegels bzw. ne kurze Beschreibung. Würde mir auch gerne einen bauen.

  • ich habs eigentlich nie verstenanden, warum man bei Drumtec auf so eine Variante gesetzt hatte! Bei mir gehts ja auch völlig ohne harten Anschlag. Ich schlage direkt auf das Fell und dahinter sitzt das billige Piezo :-)) ok, natürlich mit meiner Schaumstoffwalzenlösung!!!


    Aber dies hat ja bis heute noch keiner ausprobiert, schade eigentlich. Ich behaupte immer noch, dass dies mit Abstand am Besten funtzt!


    Aus meiner Sicht ist für die Bassdrum das billige Piezo absolut ausreichend. Es klappt prima... Ich selbst habe zar auf einem E-Drum zum Spielen angefangen, jedoch ist ein zu harter Anschlag im Vergl. zum A-Set sehr nervig.

  • Sehr interessant! Sei doch bitte mal so lieb und mach ein Detailbild des Schlegels bzw. ne kurze Beschreibung. Würde mir auch gerne einen bauen.


    Dem schliesse ich mich an! :)


    ich vergaß: Dem schließe ich mich auch an.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Bitteschön sehr gern geschehn.



    Ich habe einfach die Stange eines alten Beaters genommen.Darauf dann erst eine passende Unterlegscheibe geschoben (die Stange ist ja im Gewindeteil dünner) das der Ball nicht durchrutschen kann.Dann einen nicht mehr ganz neuen Tennisball genommen (der schon weich gespielt war).Den oben und unten mit einer Spitze(Kreutzschraubendreher) durchlöchert,und die Stange durchgeschoben.Und dann wie auf dem Foto zu sehen mit einer Scheibe und Mutter Fixiert.

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