...wie komme ich zu einem NoRo-Land E-Drum
Hallo E-Drummer-Gemeinde,
angespornt durch die vielen DIY-Threads und dem hervorragendem WIKI von Mc.Man (Grüße an mein Münsta-Land ;)) habe ich mich dazu entschlossen, selbst ein E-Drrum zu bauen.
Also bezog ich aus der Bucht die gewünschten Kessel: ein No-Name 10"+ ein 10" Müllenium (mein Gott wie grottenschlecht sind diese Kessel! ), ein 12" Newsound, ein 12 Sonor 1001 (und es geht noch schlechter als Müllenium, eine Schande für den Namen Sonor ) und ein 12" Sonor Performer, als Bassdrum ein 18er Standtom.
Im Einzelnen sei noch folgendes erwähnt: wer denkt, dass man bei einem blauen Performerkessel einfach nur die Folie abziehen muß, der irrt sich gewaltig! Da drunter kam eine aufgeklebte Schicht Alu-Folie zum Vorschein , ungefähr halb so dünn wie Haushalts-Alufolie, die erst einmal mit einem Schwingschleifer (und natürlich Mundschutz) abgeschliffen werden wollte:
Dann wurden alle Kessel in der Garage meines Vaters (Schreiner) mit der Kreissäge gekürzt, die Toms auf 6“, die Bassdrum auf 14“ Tiefe. Naja, DAS hätte ich besser wissen sollen… das Blatt der Kreissäge zu grob und zu stumpf, was zur Folge hatte, das sämtliche Schnittstellen durch Verkantung versaut waren. Aus reiner Verzweiflung habe ich dann mal keine Bilder davon gemacht…
Nachdem mein Freund Daniel, als gelernter TISCHLER (der Unterschied zwischen Tischler und Schreiner idt mir jetzt bekannt!) mit seiner Oberfräse, einem Holzbrett und zwei Zwingen 2 meine Toms wieder in Form gebracht hatte, habe ich den Rest zum ortsansässigen Tischler gebracht, der mir dann die restlichen Kessel parallel und anschließend die Gehrungen gefräst hat.
Jetzt konnte ich dann endlich loslegen. Nachdem ich die Spachtelei der Löcher mit Holzspachtel nicht so prall fand (zudem nach Fachmeinung der noch mit den Monaten und Jahren beizieht und bröckelt) und 2-Komponenten Spachtelmasse Teufelswerk ist, habe ich mich dazu entschlossen, die vorhandenen Löcher mit Holzdübel zu schließen und beizuschleifen. Zuvor mussten jedoch sämttliche Löcher auf 8 bzw, 10 mm erweitert werden.
Für die großen Löcher gibt es ja im Baumarkt alle Sorten von Pfropfen, die man allerdings grundsätzlich noch beischleifen muss.
Eine Große Hilfe ist mir dabei eine Art „Dremel“ mit Schleifset, gabs bei einem „Bettenlager von denen die nie Lügen“ für € 30,00. Das zugekaufte Sägeblatt ist allerdings suboptimal, da zu dünn und somit zu heiß:
Damit schneide ich mir die die Dübel schon mal auf eine annehmbare Länge, um diese nicht am Kessel kürzen zu müssen:
Je nach Holzqualität (nicht alle Kessel sind so toll wie das Performer aus Buche) sollte man die Löcher innen mit einem Flachsenker bearbeiten:
Damit verhindert man das ausbrechen der inneren Funierlagen beim Einschlagen der Dübel
So, jetzt heißt es natürlich schleifen was das Zeuch hält, um die ganze Dübelei plan zu bekommen.
Größere Schleifarbeiten stehen noch beim 12“ Force 1001 und dem 12“ Newsound Toms an, da hier der Durchmesser zu groß ist… letztendlich muss ja noch eine Folie drauf und das Fell darüber…
Soweit erst mal der Vorbericht, bis jetzt waren es ca. 10 Stunden Arbeit, bis zum 22.01.2011 muss alles fertig sein…. hofffentlich…