Hallo liebes DF,
es ist das alte Problem: man macht sich ganz bescheidene Gedanken, wie z.B.: "Wie kann ich ein kleines Clubset bauen, am besten getriggert wegen Low-Noise und mit kleinen Kesselgrößen wegen wenig Platz",
und auf einmal reift in einem der Gedanke, wird größer, unrealistischer und vor allem teurer,
und am Ende will man das "Über-Set" bauen, mit allen erdenklichen Kesselgrößen zum beliebigen konfigurieren.
Herausgekommen ist folgender Plan:
ein komplettes DIY-Set, Keller-Kessel in folgenden Größen:
TT
8x7 , 10x8, 12x9
FT
14x14, 16x16
BD
20x18
Sn
13x6
Eine der wichtigsten Fragen zu Beginn war: welches Finish und wie ggf. realisieren? Die verhältnismäßig einfachste Verarbeitung versprach eine Folie, aber leider habe ich keine gefunden, die ich wirklich schön fand (zumindest nicht so schön, dass ich mir selbst zutrauen würde, dass ich "für immer" Gefallen daran finden würde)
Ich entschied mich nach einiger Recherche für die Variante Beize + Klarlack. Die Farbe der Beize war auch bald gefunden, "Zimt" sollte es sein. Ziel war, dass die Maserung des Holzes gut zu sehen sein sollte.
Um mir selber darüber klar zu werden, ob ich ein derartiges Projekt überhaupt durchhalten würde, fing ich erstmal mit der Snare an.
Bei Customdrums.de gibt es zu einem relativ günstigen Kurs einen 13"-Buche-Kessel mit 12mm Stärke. Ich dachte mir, für das Geld kannst Du mal ausprobieren wie sowas klingt, da ich bis dahin eher den Sound dünner Holzkessel bevorzugte.
Ich bestellte also einen Buchekessel inkl. Gratung und Snarebed. Dies sollte mein Testkandidat werden: Wie kriege ich das Finish anständig hin, wie funzt die Hardware, wie viel Geduld und Geschick habe ich, würde beides für ein Komplettset aureichen?
Also, soviel vorab: Die Snare ist bereits fertig und im Einsatz, Bilder werden folgen.
Snare:
Wer will die ganze Geschichte hören? Kommentare ausdrücklich erwünscht!
Gruß Rid