Ich will mir unbedingt das Drummen selbst beibringen!!!

Na – Du willst es ja mit aller Gewalt selber machen – bittesehr.
Du wirst doppelt so lange brauchen, halb so gut sein und ein halb so großes Repertoire an Möglichkeiten in der gleichen Zeit haben.
Möglich ist es! Meinen Segen hast Du ...

Möglich ist das definitiv. Vor allem wenn man vorher schon andere Instrumente gespielt hat, ist der Einstieg nicht allzu schwer. Man gewöhnt sich aber leicht eine falsche Handhaltung oder Technik an, wenn man niemanden hat, der einem auf die Finger schaut.

Ich hab auch ungefähr in deinem Alter angefangen es mir selbst beizubringen.
Das ganze habe ich damals durch ne DVD von Metallica "geschafft", indem
ich mich hingesetzt habe und zuerst geschaut habe, wo der Kerl da raufhaut, und was
für ein Geräusch dabei rauskommt

Ein Kumpel von mir hatt dann zufällig ein Schlagzeug und als ich das erste
mal dran saß, konnte ich auch normale 4/4 beats durch vorherige Trockenübungen (Koordination z. B.)
ganz gut spielen.

Meine Meinung ist: Fang ohne Lehrer an, bis du meinst, dass du nicht mehr weiterkommst.
Durch Youtube und das Internet gibt es ja ewig viele Möglichkeiten auch ohne einen Lehrer, trommeln zu lernen!

Irgendwie ein ziemliches Oxymoron:
Du willst es dir selbst beibringen,fragst aber nach
einer guten Schule.
Aber gut.Wenn du die Grundsachen drauf hast und immer noch
alles allein lernen willst ,such einfach auf youtube.
Da gibts z.B. so einen Typen namens spikeydrummer,
der bereits 56 Videos mit nützlichen Tipps und Ratschlägen
hochgeladen hat,geht aber alles sehr in richtung metal.
Im Forum gibt es einige, die sich das Drumming selbst beigebracht haben,
daran wird es also eher nicht scheitern.

Ah gut,
welches von der masse du da nimmst,
kommt darauf an in welche richtung du gehen willst

Also ich bereue jedes Jahr, welches ich autodidaktisch verbracht habe (und das waren leider einige). Seit ich Unterricht habe ist wirklich alles besser, geht schnell und flüssiger, grooved besser, ist ergonomischer. So viele Feinheiten, die Du brauchst um vernünftig drummen zu können, kannst Du Dir aus den ganzen Videos gar nicht rausziehen. Ausserdem fehlt Dir das Unterscheidungsbewusstsein was Du tatsächlich schon kannst, was Du können solltest und womit Du Dich vielleicht noch ein bisschen quälen musst. Koordinativ unbequeme Dinge lässt man dann soo gerne mal weg, obwohl sie vielleicht der notwändige Übergangsschritt zum nächst Größeren sind. Und das fällt dann für Dich einfach mal flach. So einfach ist das.
Mach was Du willst ...

Ich kann Dir auch nur empfehlen wenigtens mal 2-3 Stunden zu nehmen, dem Lehrer auch gleich sagen, dass finanziell nicht mehr drin ist erstmal, aber der kann DIr dann zumindest paar Dinge sagen und womöglich verhindern, dass Du Dir das ein oder andere falsch beibringst... Mit dem, was Dir ein Lehrer in 2-3 Unterrichtstunden sag, dürftest Du eh erstmal ne Weile zu tun haben.

Dann würd ICH Dir empfehlen die Steve Smtih "Drumming technique" und den "Klassiker von Jojo Mayer "Secret weapons of the modern drummer" zu besorgen. Smith behandelt 4 Fusstechniken, Mayer zeigt sehr speziell Sachen für die Hände.

Somit hättest Du dann zumindest nen halben Lehrer, nämlich einer, der die sagt und zeigt wie es geht. Nur korrigieren kann er Dich halt nicht, diese Aufgabe musst Du dann selbst übernehmen.

Bei Steve Smith solltest Du halbwegs des Englischen mächtig sein, aber er spricht sehr deutlich und gut verständlich.

Ich denke, mit dieser Variante kommst Du schon etwas weiter.

Meine Empfehlung: Der Lehrer soll Dir paar Stunden mal paar Grooves zeigen, an denen Du dann die Techniken der DVD ausprobieren kannst.

So könnte das was werden. Es gibt sowieso mittlerweile auch Lehrer, die Du einfach bei Bedarf buchen kannst, hab ich auch mal gemacht, waren 3 oder 4 Stunden... Das reicht erstmal

Hi,
ich habe auch ein paar Jahre als Autodidakt rumgespielt. Bis der Zeitpunkt kam an dem ich auf der Stelle trat und ich das Gefühl hatte das das Ganze irgendwie unstrukturiert abläuft.
Bis dahin war es egal, das Spielen sollte "nur" Spaß machen.
Ich habe viel zu verschiedenen CDs gespielt - alles so nach Gefühl.... Die Strukturen diverser Musikstücke - hier der Drumpart - habe ich aber regelmäßig nicht durchschaut.
Spiele ich Achtel, Sechzehntel oder was?
Nun nehme ich Unterricht und hatte zuerst das Gefühl, dass da garnichts geht. Sobald mein Lehrer wollte, dass ich mich aus meinen gewohnten Bahnen herausbegebe (und das war sofort der Fall) war es erst einmal vorbei....

Allerdings hat sich das schnell geändert, denn auch mein Rumspielen war nicht umsonst. Eine gewisse Koordinationsfähigkeit war schon trainiert und mit der richtigen Anleitung geht es nun, das Üben der klemmenden Bestandteile vorausgesetzt, ganz nett voran.

Mit ein wenig Musikverstand kann man sich durchaus viele Dinge selbst erarbeiten. Allerdings kürzt die Korrektur eines Lehrer so manchen Prozess entscheident ab.

Meine Empfehlung: Dann und wann mal eine Unterrichtsstunde bei einem Lehrer buchen.
Auch als Autodidakt kann man mit dem nötigen Ergeiz und eventuell etwas Talent schon einiges auf die Reihe kriegen.

Gruß Klaus

Hallo Flo

Ich habe mir das Schlagzeugspiel auch mehrheitlich autodidaktisch beigebracht, wobei ich zwischenzeitlich circa ein halbes Jahr Unterricht genommen habe
(den Autodidakten hört man besser heraus, als den Unterricht ).
Dieser Unterricht hat mich enorm weitergebracht. Ich denke, dass das autodidaktische Lernen spielerisch nur Nachteile bringt. Trotzdem kann dieser Weg
durchaus seine Berechtigung haben (je nach dem, was für musikalische Ziele man hat).

Krides Tips finde ich schon mal sehr gut. Ich würde dir ergänzend noch raten, ein Metronom zu kaufen. Wenn du zu den DVD's üben willst, kannst du mit Hilfe
eines Spiegels deine Handstellung überprüfen. Falls du dich dafür entscheidest, den autodidaktischen Weg zu gehen, lege ich dir ans Herz, ein paar Freunde
zu suchen, die ebenfalls Instrumente spielen und zusammen Musik zu machen. Das hat mir immer am meisten Spass gemacht und mich "spielerisch" weitergebracht,
da ich gerade von Gitarristen, Sänger, Keyboardern und manchmal auch Bassisten viel gelernt habe.

Es sollte DIR Spass machen, darum können wir dir bei der Entscheidung auch nicht gross weiterhelfen. Viel Glück. Trommeln ist geil!

ran da und mach!

empfehlen würde ich dir aber ein zwei stunden am anfang, wo dir jemand erklärt, wie du die stöcke zu halten hast und wie du die bewegungen machen sollst... denn das geht bei autodidakten sonst eigentlich immer in die hose... (ich bin das beste beispiel)

selbst beibringen ist definitiv möglich, hab ich auch geschafft

Tja, wie schon viele hier geschrieben haben, ist ein leher natürlich das non plus ultra. 3-4 Stunden für die Anfänge würde ich ebenfalls empfehlen.
Es kommt auch noch darauf an, wo Du hinmöchtest. Einfach nur ein bischen für Dich klpfen, oder später dann auch in 'ner Band spielen.
Danach kannst Du Dich ja mal hier umsehen: http://www.einfach-trommeln.de/ von da hatte ich selbst mal 2 CDs. ist ganz ok.
Dann gibt es noch http://www.freedrumlessons.com wo alles ganz gut und mit Videos gezeigt wird.
Wünsche Dir auf jeden Fall viel erfolg!!!

wenn du das notenlesen drafhast gibts auf drumpool.com
ach anregungen die nützlich sind

Ich habs mir ganz gut selbst beigebracht. Dabei hab ich immer größten Wert auf die richtige Spieltechnik gelegt und mir haufenweise verschiedenste DVDs etc. dazu besorgt. Ohne eine gescheite Spieltechnik klingts nämlich nicht nur schlecht, sondern die Gelenke und Sehnen können schnell überbelastet sein und einen dauerhaften Schaden davontragen. Also, sobald was länger schmerzt, nochmal richtig kritisch hinschauen oder ab zum Lehrer! Vielleicht reicht auch, daß Set ergonomischer aufzubauen.

Gruß
Joe

Habe mir am Anfang auch viel selber bei gebracht.
Wie Maag000 schon gesagt hat, http://www.einfach-trommeln.de ist echt super, die ersten beiden DVDs habe ich mir auch gekauft, ist echt super.
Hilft auch bei der Handhaltung, etc.
Aber einen Lehrer ersetzt das natürlich nicht, Bücher DVDs, etc. geben halt keine Feedback.
Aber trotzdem warum nicht schon mal anfangen.
Schaden tut es bestimmt nicht.
Ggf. hast Du ja irgendwann Geld für einen Lehrer.
Ich glaube der Wille etwas zu machen ist schon die halbe Miete.

Hans