Um ein wenig Struktur in diesen Thread zu bekommen und die Suche zu vereinfachen, habe ich im folgenden Links zu den Hautpthemen in folgender Liste aufgeführt.
Baubericht von Akkue39 (Update 15.10.2013 - 22x14 Kickdrum)
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Laß das Tom ganz, besorg Dir lieber ein paar mehr, die kosten doch nix. Dann hast Du optisch ein tolles Drumkit.
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Hi,
ich benutze die gleichen Toms 10", 12", 12" 13", 20"BD. Ich zerschneide sie ganz sicher nicht.
Na dann frohes basteln.Gruß Klaus
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Hi, ich benutze die gleichen Toms 10", 12", 12" 13", 20"BD. Ich zerschneide sie ganz sicher nicht. Na dann frohes basteln. Gruß Klaus
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Ich habe es mir angewöhnt, die unangenehmen Dinge zuerst zu erledigen. Mit entsprechender Vorarbeit, kann
aber auch dies Spass machen. Wie bei allen handwerklichen Dingen, ist der Erfolg der Tat, nicht unwesentlich
von der Vorarbeit abhängig. So auch beim Löten.Was wir brauchen:
Piezo, Lötkolben, Lötzinn, Kabel. Weiterhin von Vorteil: Seitenschneider (Eine Schere tut es in diesem Fall auch),
Schleifpapier (nicht unter 200er Körnung), Waschbenzin oder Silikonentferner (auf keinen Fall NITRO), dritte Hand.
Luxus: Schrumpfschlauch, Fön, Kabelabzieher.Zunächst mit dem Schleifpapier, den Messingrand anrauhen. Danach das Keramik ganz vorsichtig anrauhen
(auf keinen Fall drücken, nur drüberstreichen)So sollte es aussehen:
Der größte Feind bei Lötarbeiten, ist Fett. Daher die zu lötenden Stellen, mit Waschbenzin entfetten und
danach nicht mehr anfassen:Nun die Kabel (möglichst Rot und Schwarz) zurechtschneiden (ca. 30cm)
Jetzt die Kabelenden von der Isolierung ca. 1cm befreien. Das kann man, je nach Härtegrad der Fingernägel,
mit Daumen und Zeigefinger oder mit dem Seitenschneider machen. Alternativ, kann man die Freundin,
die Schwester, die Mutter oder die Ehefrau bitten diese Arbeit (einmalig) zu übernehmen. Dabei aufpassen,
dass die einzelnen Litzen nicht beschädigt werden. Besser geht es mit einem Kabelabzieher:Die Kabelenden sollten unbedingt verzinnt werden. Hierzu das Kabel, in die dritte Hand spannen, hanz kurz, den
Lötzinn an den erhitzten Lötkolben halten und nur einen kleinen Tropfen Lötzinn abnehmen. Anschließend ganz
vorsichtig über das Kabelende streichen:So sollte es aussehen: Links un- und rechts verzinnt.
Das Kabelende nun auf ca. 2 mm kürzen:
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Nachdem alle Kabel vorbereitet sind, das Piezo in die dritte Hand einspannen:
Den Lötkolben nun an die angeraute Stelle des Messingrands halten, bis 10 zählen, das schwarze Kabelende auf die Lötstelle
legen und ganz kurz das Lötzinn an die Lötstelle halten. Das rote Kabel wird an die Keramik gelötet. Hier auf keinen Fall
bis Zehn zählen, sonst ist das Piezo gebraten.So in etwa sollte es aussehen, In diesem Fall nicht schön aber wirkungsvoll:
Nun zum Luxus. Dazu benötigen wir sogen. Schrumpfschlauch. Er sorgt dafür, das die Kabel zusammengehalten
und nicht zuletzt, geschützt werden.Die Kabel durch den Schlauch stecken....
... und anschließend mit einem Fön oder, wie in diesem Fall, mit einem Heißluftfön für Handwerker, ganz kurz
(wirklich kurz, der Schrumpfprozess geht sehr schnell) erhitzen. Unbedingt das Piezo festhalten um die Temperatur zu
prüfen. Wird er zu warm, den Fön sofort wegziehen.So sollte es dann aussehen:
Bis bald.
Gruß
Reinhold -
Wow ... zimlich -generalstabsmäßig würd ich sagen. Da kann ja nix schief gehen
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Ich habe dann mal ganz spontan die Lötanleitung im wiki (DIY-Trigger) unter "hilfreiche Links" verlinkt
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Ich habe dann mal ganz spontan die Lötanleitung im wiki (DIY-Trigger) unter "hilfreiche Links" verlinkt
Oh, das ehrt mich. Danke schön!
Gruß
Reinhold -
Bevor ich mit der Beschreibung anfange, noch ein Wort in Eigener Sache:
- Es gibt unzählige Varianten für den Bau einer Konstruktion für Dualtrigger
- Es gibt sicherlich andere Methoden um das Material zu bearbeiten
- Das vorgestellte Werkzeug stellt ein Optimum da, es geht unter Umständen auch anders.
- Alle Arbeitsvorgänge dürfen nur unter Beachtung der Allgemeinen Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden.
- Die Beschreibung bezieht sich auf ein 12“ Millenium Tom.
Mir geht es im wesentlichen darum, Menschen Mut zu machen, die sich eventuell nicht an den Bau eigener Konstruktionen heran trauen. Es ist wirklich nicht schwer. Außerdem kann ich so einiges, was ich hier an Hilfen bekommen habe, zurück zu geben.
Auf geht’s:
Benötigt wird im ersten Arbeitsgang, eine etwa 15cm mal 15cm und eine 7cm mal 4cm große Aluminium- oder Edelstahlplatte, sowie eine 25mm breite Aluminiumstange. Beides bekommt man im Baumarkt oder als Reststücke über eBay.Zunächst, die Platte mit einem Grafikprogramm zeichnen. Die Zeichnung ausdrucken und an den Rändern zurecht schneiden.
Leider erlaubt dieses Forum nicht, eine Datei mit der Endung .cdr, also eine Corel Datei, anzuhängen. Ich werde versuchen eine Lösung zu finden, dami die Datei nutzbar wird.
Nun mittels Sprühkleber...
die Zeichnung auf die Aluplatte kleben.
Die gezeichneten Löcher mit einem Körner mittig anschlagen. Bitte nicht versuchen, die Löcher ohne Körnung zu bohren, in der Regel verläuft der Bohrer und die Platte ist evtl. hin.
Als nächstes mit einem 6mm Bohrer die Löcher bohren. Hierzu den Bohrer langsam in die gekörnte Position gleiten lassen. Auf keinen Fall irgendwelche Handschuhe tragen. Entweder die Platte in einen Maschinenschraubstock spannen oder mit einer Zange fest halten.
Anschließend, die so gebohrten Löcher mit einem Kegelsenker oder einem größeren Bohrer entgraten.
Das Blech in den Schraubstock spannen und an den Außenlinien entlang, zurecht sägen.
Mit einer Feile, die Schnittkanten des Blechs begradigen und anschließend, entgraten.
Hier die fertige Trägerplatte, für das Rimpiezo:Die Trägerplatte des Fellpiezos wird aus dem kleineren Stück gefertigt. Die Löcher von der linken rechtwinkeligen Seite bei 10mm und 60mm mit einem Winkel anzeichnen, die Mitte (20mm) anzeichnen , körnen, 6mm bohren und, wie gehabt, entgraten.
Von der schmalen Alustange werden nun drei 135mm lange Stücke zurecht gesägt. 10mm von links, wird eine Loch mittig gekennzeichnet, gekört und mit dem 6mm Bohrer gebohrt und entgratet. Wer Arbeit sparen will, legt die drei Stücke übereinander und bohrt sie in einem Durchgang.
Nun zu einer etwas anspruchsvolleren Aufgabe: Das Biegen der Alustücke.
Grundsätzlich beim Biegen mit dem Hammer, immer von Vorne, nicht von der Seite. Hier an einem Probestück gezeigt:Die Kante, um die herum gebogen wird, darf nicht scharfkantig sein, sonst entsteht so etwas:
Eine saubere Biegekante erkennt man an dem Schattenwurf wie im folgenden Bild zu sehen:
Die drei Alustücke, werden um 35mm herum gebogen. Mit der Schieblehre geht es einfacher.
Unbedingt daraus achten, dass das Werkstück rechtwinkelig eingespannt ist. Hierzu einen Anschlagwinkel, Geodreieck oder vergleichbares Werkzeug benutzen.
Ein 25mm breites Stück an die Böckchen anzuschrauben, bedeutet schon eine ziemliche Belastung für den Kessel, daher wird jeweils 5mm links und rechts des Winkels der Schenkel eingesägt.und entsprechend einige Grad gebogen:
Nun von der Innenseite des Winkels, bei 87,5mm und mittig anzeichnen, körnen, bohren und entgraten.
So sollte der erste Arbeitsgang nach dem Verschrauben aussehen. Hierzu Unterlegscheiben und selbstsichernde Muttern verwenden, um ein Lösen der Schraubverbindung durch die permanenten Vibrationen, zu verhindern.Es ist ungemein Wichtig, passgenau zu Arbeiten. Ist die Konstruktion zu breit, wird der Kessel u.U. nach außen gebogen, ist er zu schmal, wird nach innen gezogen. In jedem Fall, ergibt es ein Ei.
Hier im eingebauten Zustand:
Im nächsten Teil gibt es den Träger für das Fellpiezo und die Elektronik. Bis dahin, muss ich erst die Bilder und den Text aufbereiten.
Bis bald.
Gruß
Reinhold -
Hallo,
ein sehr detaillierter Bericht. Ist schon eher eine Bedienanleitung.
Sehr schön .Vielen Dank.
Gruß Klaus
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Ich warte noch auf die maße des "dreiecks" Aber sonst sehr gut.
Es fehlen allerdings noch die maße der 3 Streben. 135 mm lang aber wie breit??
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135 mm lang aber wie breit??
Steht doch oben: 25mm
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übersehen
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Nun von der Innenseite des Winkels, bei 87,5mm und mittig anzeichnen, körnen, bohren und entgraten.
Ist das auf der Seite wo die Winkel sind oder die wo der Kessel die platte treägt???
ICh biege den winkel ja nur um 35mm ???? *confused*
Edit: Keine Ahnung wie man löscht. habs aber jetzt verstanden
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Wenn man eines der Verbindungslöcher zwischen Trägerplatte und Winkel als Langloch ausführt, könnte man damit doch eventuelle Ungenauigkeiten ausgleichen.
(Mir würde da jetzt spontan kein Nachteil einfallen?) -
probieren geht über studieren. Ich hab angefangen danach zu bauen. falls es nicht passt werd ich es so machen
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Wenn man eines der Verbindungslöcher zwischen Trägerplatte und Winkel als Langloch ausführt, könnte man damit doch eventuelle Ungenauigkeiten ausgleichen.
(Mir würde da jetzt spontan kein Nachteil einfallen?)Vollkommen richtig. Langlöcher sind dazu da, ungenauigkeiten auszugleichen. Ich versuche sie, soweit es geht, zu vermeiden, da immer das Risiko des "Verschiebens" durch Vibrationen o.Ä. bestehen.
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Ich will dir da gar nichts unterstellen - ich gehe da eher noch von mir aus
Super Arbeit aber von dir!
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Ich will dir da gar nichts unterstellen -
Keine Sorge, das habe ich auch nicht so aufgefasst.
Gruß
Reinhold -
Darf man fragen wo ihr die Aluplatten kauft?
Beim OBI, Praktika und Bauhaus kosten diese um die 25-30€ .
Ich habe deshalb testweise für 8€ Aluminiumblech gekauft (schlechter??), die ich für den Rim Piezo verwende werde
und ein Alu-profil für den Head-Piezo.frohe Weinachten
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