der OFFIZIELLE "ich will aufnehmen und mich dabei nicht ruinieren"-thread

  • da die anfragen zum thema homerecording hier zunehmen: wie wäre es mit einer sinnvollen, begründeten (!) zusammenstellung von aufnahmegerät im bereich bis 1000 (?) euro.


    die auswahl sollte enthalten :


    - mikrofone für bandtypische situationen (vocals,ampabnahme,schlagzeug)
    - mischer incl. wandler bzw. soundkarte mit mindestens 4 kanälen.
    - abhöre.
    - kabel und zubehör.


    exclusiv : computer bzw. aufzeichnungsmedium und software.

  • Erstma, schöne Idee.


    Ich zähl einfach mal auf, mit was ich mich und meine Band aufnehme, da das alles recht überschaubar günstiges Equipment ist und wir mit unseren Ergebnissen wirklich zufrieden sind. Ich weiß, dass Puristen mich schlagen werden (billige Kabel, Stative usw) aber es ging ja um kostengünstige Methoden.


    Mics:


    Overhead/Toms:
    Das Drumset wird mit den tollen t.bone SC-300 Micros vom großen T abgenommen. Keine Topmics aber wenn man ein wenig mit EQ und Kompressor spielen lernt, sind die brauchbar. Zum Einsatz kommen diese (an der Zahl 4) Micros jeweils zwischen 2 Toms und als Overheads. Weiterhin eignen sich die Dinger auch als Knochen vor einem Sänger oder Gitarrenamp.
    Preis pro Mic: 29 €


    Bass Drum:
    Ein AKG D-112, da gibts nicht viel zu erzählen, ich denke mal, man könnte sich hier auch das t.bone BD300 kaufen. Nur kam ich günstig an ein gebrauchtes D112 ran. Gehn in der Bucht immer so für 110-130 Kröten weg.
    Preis: 163 €


    Snare Drum:
    Hier benutze ich momentan ein geliehenes Kleinmembran-Kondensatormikrofon (ja, kein typischer Anwendungsbereich). Ich plane hier, mir das t.bone MB75 zuzulegen. Ich geb das hier einfach mal an, es soll ja angeblich taugen. Auf Wunsch berichte ich dann mit Soundbeispielen.
    Preis (MB75): 35 €


    Mischpult:
    Unser Mischpult ist ein Behringer UB-1832 FX Pro Eurorack. Das Teil hat 6 XLR-Eingänge und zwei Subgruppen, das macht mit Hauptgruppe 4 Ausgangskanäle zum Aufnehmen. Auf den Mainmix kommt die Stereosumme aus Toms und Overhead. Subgruppe 1 ist Kick-Drum, Subgruppe 2 ist Snare-Drum.
    Preis: 209 €


    Soundkarte:
    Ich benutze eine ESI MAYA 44 Soundkarte. Das schöne Stück hat 4 simultan nutzbare Eingangskanäle. Somit habe ich für die Drums zwei Kanäle für Overhead/Toms und jeweils einen für Snare und Kick. Übrigens sei gesagt, dass alle Eingänge der Soundkarte 6,3mm Klickenbuchsen sind, also nicht die falschen Kabel kaufen.
    Preis: 99 €


    Kabel & Zubehör:
    Wir benötigen für obig beschriebene Aufnahmesituation Kabel...:
    ... von den Mics zum Pult:
    Dazu nehm ich die Standardstrippen vom großen T. Die Schnüre tun ihren Dienst, nur die Stecker sind etwas zu empfindlich um sich damit zu bewerfen.
    Preis pro Kabel: 6,60 €


    ... vom Pult zum PC
    Da ich wieder von meiner Situation ausgehe sage ich jetzt, dass wir 2 Kabel brauchen die aus 2x 6,3mm Monoklinke eine 6,3mm Stereoklinke machen. Wieder beim großen T in die Rubrik geguckt und fündig geworden. Weil der PC bei mir etwas weiter vom Mischpult weg steht, hab ich die längsten genommen.
    Preis pro Strippe: 4,99 €


    Stative:
    Für Overhead, TomToms und Snare benutz ich große Billigstative von Millenium. Für Kick und Floortoms die kleineren. Die Dinger tun ihren Dienst, machen aber nicht den Eindruck als würden sie den harten Live-Einsatz verkraften.
    Preis für den großen: 9,90 €
    Preis für den kleinen: 14,80 €


    Anti-Plopp:
    Für den Sänger noch einen Plopschutz geholt, damit da nix anbrennt.
    Preis: 14,80 €


    _____________________________________________________


    Rechnung
    Mics:
    4x 29 €
    163 € (oder 55 € wenn man das t.bone nimmt)
    35 €
    _______
    314 € (bzw 206 €)


    Pult: 209 €


    Karte: 99€


    Kabel:
    6x 6,60 €
    2x 4,99 €
    _______
    49,58 €


    Stative:
    4x 9,90 €
    2x 14,80 €
    _______
    69,20 €


    Plop: 14,80 €


    Macht unterm Strich: 755,58 € (bzw. 647,58 € wenn man statt D112 das BD300 nimmt)


    Jetzt schreien alle: HALT, was is mit Abhören? Hier muss ich leider passen. Ich benutze dafür nen supertollen Kopfhörer vom Vater unseres Gitarristen. Was das für einer ist und was der gekostet hat, weiß ich nicht. Aber das Teil tut seinen Dienst. Jetzt hieß es ja bis 1000€, da ist ja jetzt noch ein wenig Raum nach oben, in den bestimmt noch ein Kopfhörer passt.


    Trotz allem habe ich gerade nicht schlecht gestaunt, als ich die Summe von 750 Öcken gelesen habe, weil ichs noch nie unterm Strich aufaddiert hatte.


    Das wars jetzt mal von mir. Hoffe ich konnte zur Abwechslung mal was nützliches Beitragen.


    Edith meint, dass ich auf Wunsch Soundfiles folgen lassen könnte.

    Mein Set

    Zitat

    Ich wollte eine schreube nach ziehen an meiner fußmaschiene.Als ich sie fest drehen wollte hat es knak gesagt und der schraubenzieger is abgebrochen.

    3 Mal editiert, zuletzt von MadMetalMatty ()

  • ho matz


    m-audio delta 1010 für ca 200€
    weil: super wandler, 10 eingänge, micpreamps glaub ich zwei


    t-bone dc1500 drum microset für ca 180€
    weil: 4 tommicros mit rimclip, gehn einigermaßen, bassmicro ist gut, zwei overhead kondensermicros, die sind richtig gut für den preis.


    3 stück beyerdynamic tg x58 gesangsmicros für je 75€
    weil: find ich vom klang n tacken besser als shure sm58, sind aber ca 50€ billiger. kann man auch ganz gut gitarrenverstärker mit abnehmen.


    BEHRINGER B2031P TRUTH abhöre für 170€
    weil: besser als nichts, für den preis glaub ich noch das beste, richtige abhören sind halt auch richtig teuer und sprengen den rahmen


    BEHRINGER UB2222FX-PRO EURORACK für 230€
    weil: die sachen von behringer gar nicht mehr so schlecht sind, weil man alle mikrokanäle einzeln abgreifen kann, das ding ziemlich vielseitig ist, und mir für billig auch nichts besseres einfällt


    6 stück microständer a 10€
    10 stück microkabel xlr verschiedenfarbig 6m a5€


    so mal rechnen...


    1055€


    schade, zuviel


    gruß zwar

    musikmachen ist die eleganteste art zu verarmen

  • Auch wenns alles schon auf http://www.homerecording.de steht, darf man eine Sammlung an kostenloser Software nicht außer Acht lassen.


    Hier eine kleine Auswahl an Tools:


    Wave-Editor - Audacity
    Audacity ist ein kostenloses, aber leistungsfähiges Audiobearbeitungstool. Man kann hier mehrere Spuren bearbeiten, schneiden, verschieben, mit Effekten versehen usw usf. In Verbindung mit dem Lame-Codec lassen sich auch MP3s erstellen oder importieren.


    DAW-Software - Kristal
    Kristal ist eine DAW (Digital Audio Workstation), so wie zum Beispiel Cubase, eben nur in kostenlos. Hier kann man diverse Spuren digital aufnehmen, z.b. über eins der vorher genannten Interfaces, und anschließend bearbeiten und arrangieren.


    VST-Effekte - Kjaerhusaudio Classic
    Die Classic-Effekte sind eine Sammlung von kostenlosen VST-Effekten, die man in die DAW-Software einbinden kann, um seine aufgenommenen Spuren aufzupeppen. Folgende Effekte können heruntergeladen werden: Chorus, Compressor, Delay, EQ, Flanger, Limiter, Phaser, Reverb, Auto Filter.


    Damit hat man zumindest schon mal legal alles abgedeckt, was man so an Software benötigt.


    Als Lesestoff kann ich folgende Websites empfehlen:
    http://www.homerecording.de - dort gibt es viele Berichte rund um das Thema Recording, Hardware, Software, Plugins usw.
    http://kvraudio.com - Hier dreht sich fast alles um VST Effekte und Instrumente. KVR beinhaltet eine gigantische Datenbank mit ausgereifter Suchmaschine, um sein Wunschplugin zu finden. Dort gibt es ebenfalls eine (noch nicht ganz vollständige) Anleitung um sich ein "Free Software Studio" aufzubauen, also quasi mein Bericht in nicht-oberflächlich und fundiert ;)


    Das Setup von MadMetalMatty finde ich eigentlich sehr ausgewogen, besonders, weil auch an Ständer gedacht wurde. Das BD-Mic kann man dann zur Abnahme des Bass-Amps verwenden, wenn man nicht gerade per DI ins Mischpult arbeitet, und das Snaremic kann man wunderbar zur Gitarrenabnahme verwenden.


    Ich würde jedoch das von MadMetalMatty genannte Snaremic gegen ein Beyerdynamic Opus 53 tauschen (nachdem ich das bei Matz' Snaremicvergleich als absoluten Favouriten handle - hier gilt: persönliche Meinung!), und noch das Thomann-Äquivalent zum Shure Beta 58 als Gesangsmic dazunehmen.


    Mit dem Setup kann man bequem eine Dreckspur einspielen (mit 1 OH-Mic) und anschließend jedes Instrument einzeln aufnehmen. Diese Hard/Softwareverbindung und ein wenig EQ-Knowhow reicht meiner Meinung nach aus, um ein akzeptables Demo oder auch das erste eigene Album aufzunehmen.

    [color=#000000][b][size=8]Schießbude
    In meinem Herz schlagen zwei Brüste.

    Einmal editiert, zuletzt von Burning ()

  • Als alter Bandmaschinen-Hardliner, gerade wenn man z.B. was Dauerhaftes für Zwischendurch braucht, für´n räumlich entfernten Proberaum oder wenn einem der PC zu schade ist / nicht zur Verfügung steht empfehle ich als Aufnahmegerät einen ADAT der neueren Generation (z.B. Adat II LX20), der in bestem Zustand in der Bucht < 200 Euro gehandelt wird. Vorteil: unkaputtbar, sofort einsetzbar, rackfähig, plug-and-play, jeder kann ihn bedienen.

  • Mikros:


    T.bone DC 1500
    Die Overheads zeichnen, in meinen Ohren, für das Geld mehr als gut die Becken ab. Die restlichen Mikros haben den Vorteil, dass man sie direkt am Rim befestigen kann und somit nicht extra noch weiteres Ständermaterial angeschafft werden muss. Allerdings hat diese Aufhängung auch Nachteile, man ist einfach nicht so flexibel mit der Positionierung.



    Preis: 179€ neu
    ich hab sie gebraucht für 120€ gekauft


    zudem verwende ich noch für die Snare das DAP PL 07, welches für rund 45€ zu haben ist.
    Das DAP Pl07 kann man auch wunderbar für Gesangsaufnahmen nutzen (hierfür habe ich noch einen Popkiller aus einer alten Nylonstrumpfhose und einem kleinerbügel gebastelt) und ebenso an Gitarrenamps oder akustischen Gitarren.
    Für den Bassamp habe ich das Bassdrummikro verwendet.




    Kabel:
    SSSnake in unterschiedlichen Farben (erleichtert das Abmischen ungemein :) )
    insgesamt ca 40€


    Stative:
    für DAP PL07 & 2 Overheads das 9,90 Thomann Modell (ca 30€)
    für die BD das für 14,80



    Mischpult:


    Monarch MMX-1600
    gebraucht für umme bekommen, geht ab und an auch bei ebay für rund 50-80€
    16 Kanäle, die alle (!) Inserts (Channel Patch) haben, man kann also mittels Kabelpeitsche (ca 30€) direkt in die Recordingkarte gehen.



    Recordingkarte:


    zunächst hatte ich eine M-Audio Delta 44, diese ist für kleine Homerecordingsachen eigentlich ausreichend (2 overheads, bd/sn) und für rund 100€ gebraucht zu erhalten. (159€ neu, wenn ich mich nicht irre)


    nun habe ich eine Inca 88, welche ich für 80€ gebraucht gekauft habe.



    Kopfhörer:


    zum Abhören der ganzen Chose dient mir dieser Superlux für 50€





    Dies ist sicherlich eine Sparfuchs-Ausstattung, mit der man aber gut arbeiten kann.



    Gesamtpreis den ich bezahlt habe: ca 400 €

  • Zitat

    Original von DrummerinMR
    Mikros:


    T.bone DC 1500
    Die Overheads zeichnen, in meinen Ohren, für das Geld mehr als gut die Becken ab. Die restlichen Mikros haben den Vorteil, dass man sie direkt am Rim befestigen kann und somit nicht extra noch weiteres Ständermaterial angeschafft werden muss. Allerdings hat diese Aufhängung auch Nachteile, man ist einfach nicht so flexibel mit der Positionierung.


    ja, das DC1500 set ist bei mir auch im einsatz und ich kann es nur empfehlen, dazu noch 2 t-bone cd55 und ein weiteres t-bone overhead EM800. für wenig preis hast du ein gutes mik-set. mischpult ist bei mir ebenfalls ein behringer eurodesk im einsatz.

  • Zitat

    Original von DrummerinMR
    Kabel:
    SSSnake in unterschiedlichen Farben (erleichtert das Abmischen ungemein :) )
    insgesamt ca 40€


    Von diesen Kabeln kann ich nur MASSIVST abraten. Ich habe einige davon gehabt und die meisten sind nach kurzer, nicht gerade intensiver Nutzung kaputt gewesen. Hier lieber ein paar Euro mehr investieren. Beim Music Store Köln gibt es z. B. für weniger als das doppelte echt brauchbare Kabel inkl. Klettband zum Aufwickeln.


    Edit: Was sage ich, kosten kaum mehr: klick

  • ho


    ich benutze die snakekabel seit jahren, ca 20 stück, xlr, klinke, kabelpeitsche, kein schwund, keine probleme


    zwar

    musikmachen ist die eleganteste art zu verarmen

  • hallo,


    ich kenne mich beim ganz low budget bereich nicht so wirklich aus, wollte aber, da ich mir erst kürzlich ein homerecording-equipment (wenn auch nicht ganz so low budged) zusammengestellt habe, anmerken, dass ich auch lange mit der hier vorgeschlagenen delta1010lt gehadert habe, mich aber dennoch für den presonus firepod entschieden habe. dieser kostet zwar zunächst mal das doppelte, hat aber dazu gleich 8 unabhängige und für den homerecordingsbereich hochqualitative mic-preamps dabei. auch die wandlertechnologie würde ich als der der 1010lt nicht nachstehend ansehen. im endeffekt hat man mit dem firepod (oder neuerdings fx10 - das gleiche gerät, gab wohl nur namensrechtliche probleme -> apple) aber eine pefekte grundlage für den weiteren ausbau. wenn man schon beim interface zu sparen anfängt, kann man auch mit nachgerüsteten besseren mics keine guten ergebnisse erzielen. und wenn man der 1010lt zum mehrspurrecording noch externe gute preamps spendiert, ist man bei ähnlicher qualität mit 2 geräten leicht mal über dem preis des firepod. zudem kann der firepod mit 2 weiteren gleichen geräten kaskadiert werden, was dann zu maximal 24 spur aufnahmen führt.


    also meine uneingeschränkte empfehlung, nachdem ich daran selbst lange überlegt hatte und nun auch schon praxis erfahrungen gesammelt habe, geht an den presonus firepod. auch die treiber haben seit der installation noch nie probleme gemacht, ein firmwarupdate brachte sogar die möglichkeit das teil ohne pc als unabhängigen preamp zu nutzen.


    hoffe das macht hier dem einen oder anderen die entscheidung einfacher.

  • Ich kann jetzt zwar keine komplette Liste schreiben ohne den finanziellen Rahmen zu sprengen, aber wenn es um gutes, preiswertes Equipment geht, will ich doch meinen Preamp empfehlen, denn fürs Drummer-Homerecording paßt er wie die Faust aufs Auge und er wird nicht oft erwähnt:


    SM Pro Audio EP84
    8fach-Preamp mit Adat-Option, Phantompower, Lowcut, PhaseReverse, Pad...sogar externe Geräte (Kompressor/Limiter/Gate) kann man über send/return nutzen.


    http://www.amazona.de/index.ph…26&file=2&article_id=1185


    Er rauscht nicht, er hat kräftige Preamps und ist schnörkellos gut. Die bessere Alternative zum verrauschten ADA8000.


    Für weniger Geld gibt es keinen vernünftigen ADAT-Mic-Preamp.
    Kosten: ca. 380 Kröten.



    Die Beyerdynamic Opus-Serie ist bisher auch unerwähnt geblieben- meiner Meinung nach die bezahlbarsten brauchbaren Mikros. Und man spart sich die Stative.
    Kostenpunkt ca. 90 Kröten.

    "You know, it's ironic that just at the point the lawyers and the businessmen had calculated how to control music, the internet comes along and f**** everything up. That almost seems like divine intervention."

  • Für nacheinander verwende ich:


    Mikros:


    SM57 ca. 100€
    Für Snare, Git, ggf. Gesang


    2x SC-450€ 100€ pro Stück neu. Hab meine bei Ebay für zusammen 80€ gekauft.
    Als Overhead, Gesang, 2. Mikro bei der Git.


    D112 ca 160€
    Bass :)


    Kabel:


    Cordial mit Neutrikstecker. Lieber nen paar € mehr ausgeben.
    Stück 10€
    Also Gesamt:40€



    Ständer: K&M
    Zwischen 50-100€ je nach Modellzusammenstellung


    Soundkarte:


    M-Audio 1010LT ca. 180€


    Preamp:


    SM Pro Audio PR8E ca. 150€
    8 Preamps.


    Kabel vom PR8 inne 1010 nochmal gut 25€.


    Software:


    Ubuntustudio mit Ardour. Reicht fürn Anfang!


    Gesamtpreis wenn man alles neu kauft: ca. 930 €
    Gebraucht ca. 500-600€


    Edit: Hab den DI für den Bass ganz vergessen :) Also nochmal 25€ drauf. Aber oft haben Bassamps ja auch einen DI eingebaut.


    Und da hat man dann gute Qualität!

  • Zitat

    Original von Zweiblum
    Die Beyerdynamic Opus-Serie ist bisher auch unerwähnt geblieben- meiner Meinung nach die bezahlbarsten brauchbaren Mikros. Und man spart sich die Stative.
    Kostenpunkt ca. 90 Kröten.


    mag ja alles sein. aber dein kostenpunkt 90€ bezieht sich auf gerade mal EIN opus87 anklipp-mic. ich hab die in meinem post, trotz positiver eigenerfahrungen, nicht erwähnt, weil ein komplettes opus set den hier genannten rahmen um ein weites sprengt...

  • Billige Mics sind jetzt aber auch nicht viel billiger- sparen hin oder her, billig gekauft ist zweimal gekauft und damit doch teurer.
    Es wurde bisher nur ein billigeres Mikro empfohlen (45€), und die 45 Differenz-Kröten würde ich zumindest für das zweitwichtigste Instrument des Sets noch draufpacken. Mit Stativ liegt das AT ja auch schon bei 60 Euro, und deswegen ist ein Opus halt nur ca. 28 Euro teurer.


    Man braucht ja nun auch nicht unbedingt welche an den Toms, mir reicht da zur Not 1 Opus irgendwas für die Snare, zwei 53er für OH und 1 112er.
    Dann liege ich mit Preamp bei ca. 800 Euro+Kabel+BD-Stativ.
    Fehlt noch eine ADAT-Karte, und die würde ich mir in der Bucht besorgen (Steinberg VSL2020 16Kanal-Adat könnte ich empfehlen).
    Dann paßt das mit dem Budget doch.

    "You know, it's ironic that just at the point the lawyers and the businessmen had calculated how to control music, the internet comes along and f**** everything up. That almost seems like divine intervention."

    Einmal editiert, zuletzt von Zweiblum ()

  • Meine Zusammenstellung:
    Aufbauend auf der Annahme das ein entsprechendes leistungsfähiges Rechnersystem [Notebook/Desktop] vorhanden ist und auch die SW bereits installiert ist.


    Mikrofonie:
    2x Thomann SC 450 II = 179 € [Nutzung: Overhead, Hihat, Gitarrenamp, akustische Gitarre, Gesang]
    3x Beyerdynamic Opus 87 = 264 € [Nutzung: Toms, Snare]
    1 x Sennheiser E 602 = 144 € [Nutzung: Bassdrum]
    2 x K&M 271/15 Mikrostativ = 34 €
    1 x K&M 25935 Mikrostativ = 25 €
    6 x Thomann Jubi Gedächtniskabel = 54 €


    Macht schlanke 700 €


    Dazu ein Presonus Firepod für 400 €.


    Als Abhöre würde ich in dem Preisrahmen ungern was empfehlen, da mir die Erfahrungen fehlen.


    Insgesamt liege ich damit schon deutlich über den anvisierten 1000 €. Allerdings auch deutlich unter 1500 €. Man könnte sicherlich die 590 € für Mikros drastisch kürzen und dort Geld einsparen. Ich bin aber der Meinung, dass man sich mit den genannten Mikros mittel bis langfristig etwas gescheites ins Haus holt und ich kann eben aus meiner Erfahrung heraus einfach kein Set an billigen Mikros empfehlen. Es gibt vereinzelte Modelle [siehe meine Empfehlung SC 450] die mir sehr zusagen aber ich möchte eben ungern Sachen empfehlen die ich entweder nicht kenne oder die ich persönlich für nicht gut halte.


    Des Weitern bin ich Anhänger der Philosophien, dass man
    1. Scheiße nicht polieren kann
    2. Shit in --> Shit Out
    3. Die kritischen Punkte die Aufnahme und Wiedergabe von Audiosignalen sind, bzw. die Wandlung von Schall in elektrische Impulse und die Wandlung von elektrischen Impulsen in Schall --> Sprich das Mikrofone und Lautsprecher die wichtigsten Punkte in der Signalkette sind.


    Daher hochwertige Schallwandler [Mikros und Boxen] einsetzen.

  • Zitat

    Original von Burning
    Ich würde jedoch das von MadMetalMatty genannte Snaremic gegen ein Beyerdynamic Opus 53 tauschen (nachdem ich das bei Matz' Snaremicvergleich als absoluten Favouriten handle - hier gilt: persönliche Meinung!), und noch das Thomann-Äquivalent zum Shure Beta 58 als Gesangsmic dazunehmen.


    Ein dynamisches? Wenn es um Studioaufnahmen geht, würde ich da auch die Großmembraner (Kondensator) nehmen. Die machen eine gute Figur vor einem Sänger(/einer Sängerin). Zudem ein billiges dynamisches Mic oft schlechter klingt als ein ähnlich billiges Kondensatormic (meiner Meinung nach). Ich stell das mal mit nem Fragezeichen in den Raum, kann nämlich sein dass es totaler Bullshit ist, aber mir gefällt ein Kondens.-Mic vor einem Sänger besser als ein dynamisches.

    Mein Set

    Zitat

    Ich wollte eine schreube nach ziehen an meiner fußmaschiene.Als ich sie fest drehen wollte hat es knak gesagt und der schraubenzieger is abgebrochen.


  • sechs mikros auf drei stativen? das ist "gefuddelt", sieben. ;)


    generell ist der raum für milchmädchenrechnungen noch zu groß; das anforderungsprofil "homerecording" müsste schon etwas genauer definiert werden. ebay dürfte dabei eigentlich auch keine rolle spielen, den welcher newbie weiß schon, welchen behringer er ersteigern muss?


    für einen tausender gibt's jedenfalls einen guten mikrosatz (standardset braucht sechs bis sieben stück) mit stativen und kabeln ... viel mehr leider nicht. weckt bitte keine allzu falschen hoffnungen.

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